Inklusions-Training als Neuland in Laos

Sichtbare Freude: Die teilnehmenden Kinder in Laos feiern nach einem Treffer (Foto: WERDER.DE).
WERDER BEWEGT
Donnerstag, 29.11.2018 / 15:21 Uhr

Von Malik Scherz

Eine schöneres Kompliment, als das von Hanspeter Rothmund, CEO von „Football is More“, kann es kaum geben. „Wir haben mit Werder Bremen den besten Club aus der Bundesliga an Board, wenn es um soziale Projekte geht“, so Rothmund, der das „Young Coach“-Projekt, welches momentan in Laos gemeinsam mit Werder Bremen und dem Chelsea FC veranstaltet wird, begleitet.

Nach einem spannenden ersten Tag (zur Extrameldung) wartete am nächsten Morgen ein besonderer Vortrag auf die Teilnehmer. Das Laotische Rote Kreuz war auf das Gelände des Fußballverbands gekommen, um den Young Coaches einen Erste-Hilfe-Crashkurs zu geben. Am Nachmittag wurde es dann wieder sportlich – auf dem Platz und im Klassenzimmer. Aufgabe war die Planung des Abendtrainings. Denn wie schon am ersten Tag sollten erneut 100 Kinder und Jugendliche von den Young Coaches trainiert werden. Durch die Erfahrungen am Vortag war eine deutliche Steigerung erkennbar.

Eine intensive Trainingsarbeit wartete an Tag 3 auf die Young Coaches. Eine Einheit mit körperlich und geistig behinderten Kindern stand auf dem Veranstaltungsplan. Vorbereitend lernten die Trainer theoretisch, auf was es ankommt. „Der Fußballverband in Laos hat keine Erfahrungen mit Inklusion. Die Trainer planen also zum ersten Mal eine Einheit für Menschen mit Beeinträchtigung“, so WERDER BEWEGT-Mitarbeiter Henrik Oesau vor der Einheit mit 15 behinderten Kindern, die super funktionieren sollte.

Sensibel gingen die Coaches auf die Bedürfnisse der Kinder ein und sorgten für ein abwechslungsreiches Training. „Vielen war anfangs nicht klar, wie sie auf unterschiedliche Beeinträchtigen eingehen können. Wie verändert sich eine bekannte Passform bei Kindern mit motorischen Einschränkungen? Das mussten die Young Coaches praktisch erkennen und ihre Übungen direkt anpassen“, erklärte Oesau und lobte die tolle Bereitschaft der Teilnehmer.

Nach dem anspruchsvollen Vormittag lernten die Coaches nachmittags, wie man auch abseits des Fußballplatzes ein gesundes und glückliches Leben führt. Zurück auf dem Platz mussten die Trainer ihre fußballerischen Qualitäten in einem internen Turnier zeigen, welches als Grundlage für ein Turnier der Kinder darstellte. „Die Turnierleitung war super. Die Jungs und Mädels haben das toll gemacht. Wir können stolz sein, was sie hier geleistet haben“, so Oesau am Ende des dritten Tages, an dem alle Young Coaches ein Werder-Schlüsselband mit einer Trillerpfeife geschenkt bekamen. Auch die 100 Kinder gingen nicht leer aus, denn sie wurden mit einem T-Shirt mit Werder-Raute überrascht.

 
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