Praxiserfahrung im Ehrenamt

Aktion "Danke ans Ehrenamt 2018"

WERDER BEWEGT
Freitag, 07.12.2018 / 15:00 Uhr

Von Malik Scherz

Werder Bremen ist mit seinem Flagschiff, der Bundesliga-Mannschaft, deutschlandweit bekannt. Doch im Verein gibt es auch viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und nicht so sehr im Fokus stehen. Caroline Besler ist eine von ihnen. Sie leitet zusammen mit Marco Zahn und Udo Heikens, die die Gruppe gegründet haben, seit Februar die Inklusionsgruppe der Leichtathletikabteilung, in der Menschen mit ganz unterschiedlichen Beeinträchtigungen gemeinsam Sport treiben. Anlässlich der Aktion „Danke ans Ehrenamt 2018“ portraitiert WERDER.DE ehrenamtliche Tätige bei den Grün-Weißen.

Als Lehramtsstudenten der Sonderpädagogik könnte Caroline Besler ihre Freizeit auch anders verbringen, als ehrenamtlich tätig zu sein. Doch im Gespräch mit der 22-jährigen erkennt man sofort die Begeisterung, die in Besler steckt, wenn sie über ihre inklusive Gruppe spricht. „Es hat mich total überrascht, wie viel man doch mit den Teilnehmern machen kann. Es wurde immer gesagt, das und das könnte man mit Menschen mit Beeinträchtigungen nicht machen. Aber das stimmt nicht“, berichtet Besler. Einmal in der Woche trifft sich die Gruppe von Menschen verschiedenen Alters und mit ganz unterschiedlichen Beeinträchtigungen. Für die Ehrenamtliche bietet das Training die Möglichkeit, neben ihrem Studium praktische Erfahrungen zu sammeln.

„Ich bin erst seit Februar dabei und wusste anfangs nicht, was auf mich wartet. Aber das Training unterscheidet sich nicht groß von dem Training, was ich bei meinem alten Verein mit Menschen ohne Beeinträchtigung gemacht habe“, so Besler, die für ihr Studium nach Bremen gezogen ist. Das Training beginnt mit einem Lauf-ABC, gefolgt von einer kleinen Stretching-Einheit. Danach konzentriert sich das Training auf das Laufen, Werfen oder Springen. Für die junge Trainerin ist vor allem das Austauschen der Teilnehmer untereinander wichtig: „Es hat große Bedeutung, dass alle Zeit haben, sich zu unterhalten und die anderen aus der Gruppe kennen zu lernen. Jeder soll wissen, was bei den anderen los ist.“

Nach ihrem Umzug nach Bremen konnte Besler ihre alte Gruppe nicht mehr betreuen, merkte aber schnell, wie sehr ihr das Leiten eines Trainings fehlte und freute sich dann sehr über die Chance bei den Grün-Weißen. „Die Möglichkeiten bei Werder sind wirklich klasse. Ich würde mich sehr freuen, wenn unsere Gruppe noch mehr Aufmerksamkeit bekommen würde im Verein, sodass jeder unsere Gruppe kennt.“

 
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