Lehren und Lehren ziehen

Fokussiert: Werder-Instruktor Jan-Claas Alexander gibt den Young Coaches Tipps für ihr Training (Foto: SCORT).
WERDER BEWEGT
Donnerstag, 31.05.2018 / 18:13 Uhr

Von Daniel Gerdes

Das gleiche Land, die gleiche Mission, aber andere Umstände erwarteten Jan-Claas Alexander aus dem WERDER Leistungszentrum als er die Reise ins afrikanische Ruanda antrat. Beim zweiten Modul der Football Club Social Alliance (FCSA) zeigten die Instruktoren der Profi-Vereine in Butare rund 100 Flüchtlingen aus dem Kongo und Burundi, wie sie in Zukunft den Kindern dort das Fußballspielen näherbringen können.

Seit Projektstart beteiligt sich der SV Werder Bremen an der Ausbildung der sogenannten Young Coaches in Krisengebieten in der ganzen Welt. So auch in Ruanda, wo Werder-Instruktor Jan-Claas Alexander hauptsächlich im Süden Ruandas in Butare und dem Flüchtlingslager Kigeme aktiv an der Weiterbildung der Young Coaches mitgewirkt hat. Eine „sehr eindrucksvolle Erfahrung, während der ich gemeinsam mit den Coaches in intensiven Tagen viel gesehen und erlebt habe“, so Alexander.

Als Instruktor betreute Jan-Claas Alexander viele Young Coaches bei ihren Trainingseinheiten der jungen Teilnehmer und gab ihnen Tipps für die Leitung des Trainings. „Ausgerichtet sind die Trainings für den Breitensport, doch auch dort ist es wichtig, den angehenden Hobby-Fußballern und -Trainern durch neue Trainingsmethoden Abwechslung für den Trainingsalltag zu bieten. Wir als Instruktoren haben meist eine andere Herangehensweise durch die alltägliche Beschäftigung mit Spiel- und Trainingsformen, von der die Young Coaches hoffentlich profitieren können“, erzählt Jan-Claas Alexander nach seiner Rückkehr. 

Im zweiten der drei Ausbildungsmodule konzentrierten sich die Instruktoren besonders auf altersspezifische Fußballaktivitäten und die Organisation von Kinderfußballturnieren für die sechs- bis zwölfjährigen Kids. Dabei waren es bei diesem Mal in Butare andere Young Coaches, die von den Instruktoren angeleitet wurden, als zuvor in Byumba im nördlichen Teil Ruandas.

Für Jan-Claas Alexander war das zweite Modul von vielen neuen Erfahrungen geprägt: „Es war vor allem eindrücklich zu lernen, wie der Alltag der Einheimischen aussieht, welche Probleme sie haben, die uns auf den ersten Blick vielleicht nicht so betreffen. Sehr lehrreich waren auch die zwei Tage im Flüchtlingscamp in Kigeme. Es ist beeindruckend, wie die Kinder die Fußballtage aufsaugen und ihre Lehren daraus ziehen.“ Das abschließende Modul, bei dem die Grün-Weißen die FCSA voraussichtlich auch wieder unterstützen, findet im Herbst 2018 statt. Nicht nur Jan-Claas Alexander dürfte gespannt sein, wie sich die Young Coaches bis dahin auf menschlicher und fußballerischer Ebene weiterentwickeln.

 
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