"Es passt einfach zum Verein"

Johannes Strate im Kurzinterview

WERDER BEWEGT-Botschafter Johannes Strate tippte das richtige Ergebnis gegen Darmstadt (Foto: WERDER.DE).
WERDER BEWEGT
Sonntag, 05.03.2017 / 09:14 Uhr

Das Interview führte Marcel Kuhnt

41.000 Zuschauer unterstützten die Werder-Profis gegen Darmstadt 98 im ausverkauften Weser-Stadion. Einer von ihnen war Johannes Strate, der „seinen SV Werder bei dem Sechs-Punkte-Spiel“ unbedingt unterstützen wollte. Neben dem sportlich wichtigen Match gab es aber auch ein weiteres Thema an diesem Nachmittag, dass sowohl dem WERDER BEWEGT-Botschafter als auch den übrigen Zuschauern ins Auge stach. Die Aktion "Gemeinsam für Inklusion" rahmte den erfolgreichen Spieltag der Grün-Weißen ein.

WERDER.DE hat sich kurz vor dem Spiel mit dem 36-Jährigen zum Kurzinterview getroffen und sprach mit ihm über das Thema Inklusion und warum soziales Engagement für ihn so wichtig ist:

WERDER.DE: Der Spieltag stand unter dem Motto „Gemeinsam für Inklusion“. Wie bewertest du die Aktion?

Johannes Strate: „Ich finde es super. In der letzten Saison hat es diese Aktion ja schon mal gegen Leverkusen gegeben. Werder nimmt mit diesen Dingen mal wieder eine Vorreiterrolle in Deutschland ein.“

WERDER.DE: Der SV Werder ist der einzige Verein in der Bundesliga, der so einen Spieltag durchführt. Sind solche Momente für dich das Besondere an den Grün-Weißen?

Johannes Strate: „Es passt einfach zum Verein. Der SV Werder Bremen zeichnet sich schon immer dafür aus, dass er viel Herz und soziales Engagement zeigt. Genau wegen diesen Aktionen ist der Klub in Deutschland so beliebt. Aus meiner Sicht ist es logisch und konsequent, solche Spieltage durchzuführen.“

WERDER.DE: Was bedeutet Inklusion für dich?

Johannes Strate: „In meinem eigenem Umfeld hatte ich schon Kontakt zu Menschen mit Behinderung. Ich persönlich finde es nicht gut, wenn der Umgang untereinander einen Sonderstatus erhält. Aus meinen Erfahrungen ist es am besten, wenn du jeden ganz normal behandelst. Ich habe das Gefühl, dass viele Leute die Menschen mit Behinderung manchmal unterschätzen. Dabei können sie so viel.“

WERDER.DE: Inwieweit bist du mit dem Thema in Kontakt gekommen?

Johannes Strate: „Ein Freund von mir hat einen Sohn mit Down-Syndrom, der in einer Inklusions-Kita ist und dort läuft auch alles normal ab. In den großen Städten sind wir auf dem richtigen Weg, aber ich hoffe, dass wir deutschlandweit am Ball bleiben und besser mit der Sache umgehen.“

WERDER.DE: Als WERDER BEWEGT-Botschafter bist du in vielen sozialen Projekten aktiv. Wieso ist das soziale Engagement für dich so wichtig?

Johannes Strate: „Ich glaube, dass Werder sich in der Pflicht sehen muss die angesprochene Vorreiterrolle einzunehmen. Wir sind ein Verein, der nicht nur regional, sondern über die Grenzen hinaus große Sympathiewerte besitzt. Ich selbst bin Botschafter für den Bereich Nachhaltigkeit bei WERDER BEWEGT. Das Thema wird uns in den nächsten 100 Jahren beschäftigen. Wenn wir da nicht anfangen drüber nachzudenken, wie wir mit unserer Energie umgehen, haben wir eh verloren. Und da hat der SV Werder Bremen mit der Photovoltaikanlage am Weser-Stadion ein super Zeichen gesetzt.“

 
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