Im Zeichen der Inklusion

Gegen Darmstadt waren Kinder mit und ohne Behinderung die Einlaufeskorte (Foto: nordphoto).
WERDER BEWEGT
Samstag, 04.03.2017 / 19:36 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Es war mal wieder ein starkes Zeichen, dass der SV Werder Bremen am 23. Bundesliga-Spieltag setzte. Rund um den 2:0-Erfolg der Werder-Profis gegen Darmstadt 98 drehte sich bei den Grün-Weißen alles um das Thema Inklusion. Unter dem Motto „Gemeinsam für Inklusion“ wies der SVW auf sein soziales Engagement hin, welches Tag für Tag beim SVW gelebt wird. „Ich bin sehr angetan, dass wir mit der Strahlkraft des Fußballs den gesellschaftlichen Fokus auf das Thema Inklusion lenken konnten. Wir haben heute in vielen Bereichen Menschen mit Behinderung eingegliedert. Der heutige Spieltag ist Teil unserer gelebten Vereinsphilosophie, auf die ich als Präsident sehr stolz bin“, sagt Geschäftsführer und Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald gegenüber WERDER.TV.

Zusammen mit den Aktionspartnern Bundesliga Stiftung, Aktion Mensch und Molkerei Ammerland stellte der SV Werder über seine CSR-Marke WERDER BEWEGT – LEBENSLANG ein umfangreiches Programm zusammen, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Bereits vormittags startete der Werder Kids-Club mit einem inklusiven Fußballturnier in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle, bevor sich der Fokus in Richtung Weser-Stadion verlagerte. 

Kruse: "Natürlich haben wir es wahrgenommen."

Neben einem Aktionsstand auf dem Kassenvorplatz luden alle Aktionspartner zum Pressegespräche ein, bei dem Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Stefan Kiefer, Vorstandsvorsitzender der Bundesliga Stiftung, Armin von Buttlar, Vorstand der Aktion Mensch, Ralf Hinrichs, Geschäftsführer der Molkerei Ammerland, sowie Tim König, Michael Klein und Timmey, die alle unterschiedlichste Behinderungen haben, zu Wort kamen. „Die Fanszene bei Werder ist zum Glück für alle offen“, sagt Timmy, der im Rollstuhl sitzt und sich in der Arbeitsgruppe „Antidiskriminierung“ für mehr Gleichberechtigung und Inklusion im Fußball kämpft.

Doch nicht nur in der Presserunde, sondern im gesamten Stadion war das Motto des Spieltags deutlich zu erkennen. Beim Catering, in der Spieltags-Organisation, im Logen-Bereich oder auch beim Greenkeeping – über 50 Menschen mit Behinderung waren in der Arbeitswelt Weser-Stadion integriert. Einen ganz besonderen Job hatte dabei Tim König, der als Co-Moderator Werders Stadionsprecher Arnie und Stolli unterstützte.

Trotz der Fokussierung auf das Match haben auch die Werder-Profis die Aktion mitbekommen. Neben speziellen Aufwärmshirts liefen an diesem Nachmittag Kinder mit und ohne Behinderung als Einlaufkinder mit Fritz, Gnabry und Co. zum Spiel ein. „Natürlich haben wir es wahrgenommen. Es ist wichtig, dass alle Menschen integriert werden. Wir müssen uns immer bewusst sein, dass es ein Privileg ist, dass wir unten auf dem Platz stehen können“, sagt Max Kruse. „Es war eine großartige Sache. Dieses soziale Engagement zeichnet Werder Bremen aus“, ergänzt Cheftrainer Alexander Nouri und fasst den Aktionstag perfekt zusammen.

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