Während die Jugendlichen der Oberschule am 20. und 21. April die Stadionschule besuchten, verbrachte die Gruppe der Werksschule den 27. und 28. April in der Heimspielstätte der Grün-Weißen. Zu Beginn der Aktionstage war jeweils eine Stadionführung angesetzt, die den Jugendlichen zur Orientierung diente. Ein Programmpunkt beider Schulen war ein Workshop des „Bielefelder Vereins für Demokratisches Handeln e.V.“. Die Workshops behandelten die Thematik „Vorurteile und Diskriminierungsformen“ und zeigten den Schülerinnen und Schülern auf mit welchen Hürden geflüchtete Menschen in Deutschland zu kämpfen haben.
Ein weiterer gemeinsamer Programmpunkt stellte eine Präsentation über die unterschiedlichen Arbeitgeber im Weser-Stadion dar. Die Unternehmen stellten sich persönlich den Jugendlichen vor und gaben hilfreiche Tipps für spätere Bewerbungen.
Das Highlight beider Gruppen war ein Interview mit einem Werder-Jungprofi. Während die Gruppe der Alwin-Lonke-Straße Mittelstürmer Enis Bytyqi zu seinem sportlichen Werdegang befragten, interviewten die Jugendlichen der Oberschule Julian von Haacke. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die einmalige Chance und stellten zahlreiche Fragen.
Doch auch der Sport sollte innerhalb der Aktionstage für beide Gruppen nicht zu kurz kommen. Die Jugendlichen der „Alwin-Lonke-Straße“ absolvierten Ausschnitte eines Sporteignungstests der Polizei Bremen, während die Schülerinnen und Schüler der Oberschule unter der Leitung von WERDER BEWEGT – Mitarbeiter Michael Arends an einer Blindenfußballeinheit teilnahmen.
Die „JuMixx-Stadionschule“ ist Teil des Kooperationsprojekts „Lernzentrum OstKurvenSaal“ des Fan-Projekts und des SV Werder Bremen. Initiator von "Lernort Stadion" ist die „Robert Bosch Stiftung“, die das Projekt seit 2010 gemeinsam mit der „Bundesliga-Stiftung“ fördert. Die „Aktion Mensch“ unterstützt seit 2014 das Vorhaben unter dem neuen Thema „Inklusion“ inhaltlich und finanziell.