Im Rosengarten von Mannheim erhielten insgesamt dreizehn Fußballvereine die Urkunde, die mit Geld- und Sachpreisen im Wert von 58.000 Euro dotiert ist. Neben der Kategorie Behindertenfußball, in der die Grün-Weißen den ersten Platz vor der TSG Wilhelmsdorf und dem SuS Volmarstein belegten, wurden die Urkunden in den Kategorien Resozialisierung, Schule und Verein, Fußball Digital sowie Sozialwerk übergeben. Stellvertretend für WERDER BEWEGT – LEBENSLANG nahm Geschäftsführer und Vereinspräsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald den Preis entgegen.
Mit der Auszeichnung honoriert der DFB die Arbeit, die seit 2002 beim SV Werder im Bereich des CSR-Managements und vor allem im Bereich Inklusion geleistet wird. "Jeder ist bei uns willkommen – mit oder ohne Behinderung – wir leben und fördern Vielfalt auf unterschiedlichste Art und Weise. Und dies nicht nur im Fußball, sondern auch in den anderen Sportarten unseres Vereins. Es ist wichtig, Hürden abzubauen, in den Köpfen und auf dem Platz – für mehr Offenheit, Toleranz und ein gelungenes Miteinander", so Laufmann weiter.
Neben Sportangeboten wie der integrativen Ballschule, dem Blinden- und Sehbehindertenfußball oder den WERDER BEWEGT Ferienprogramm haben gehandicapte Kinder die Möglichkeit am Special Youth Camp teilzunehmen. Zudem können sich Behinderte als Young Coach ausbilden lassen und gemeinsam mit einem Partner Trainingseinheiten leiten.
Die Auszeichnungen werden alljährlich von der Sepp-Herberger-Stiftung verliehen. Die 21 DFB-Landesverbände können in jeder der fünf Kategorien der Stiftung, die bereits seit dem 28.03.1977 besteht, einen Vorschlag unterbreiten. Aus allen Einsendungen werden dann die Sieger geehrt.