Podiumsdiskussion "Fußball für Vielfalt" mit grün-weißer Beteiligung

Anne-Kathrin Laufmann (Mitte) nahm für den SV Werder Bremen an der Veranstaltung "Fußball für Vielfalt" teil.
WERDER BEWEGT
Freitag, 20.03.2015 / 14:22 Uhr

Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) hatte nach Berlin eingeladen, um ihr Bildungs- und Forschungsprojekt "Fußball für Vielfalt" vorzustellen. Gemeinsam mit Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, der vor einem Jahr seine Homosexualität öffentlich gemacht hatte, präsentierte Stiftungsvorstand Jörg Litwinschuh das Konzept. "Es gibt viele Klischees, die wir aufbrechen müssen, um die Akzeptanz von Homosexualität im Sport zu fördern", so der BMH-Vorsitzende. Thomas Hitzlsperger bestätigte, dass es "im Fußball noch kein Umfeld für ein Coming-out" gibt. Um Homosexualität zu enttabuisieren, arbeitet die Stiftung mit der Universität Vechta an einer fundierten wissenschaftlichen Umsetzung des Projekts "Fußball für Vielfalt". Im Rahmen des Programms werden Vereinen und Verbänden gezielt verschiedene Bildungsmodule angeboten.

Der SV Werder Bremen setzt sich seit Jahren für Vielfalt und gegen Diskriminierung ein. Aktuell unterstrichen die Grün-Weißen ihr Engagement mit der Teilnahme an einer Veranstaltung zum Thema Homosexualität im Fußball.

Als einen der ersten Clubs konnte die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld den SV Werder Bremen für die Idee gewinnen. Dementsprechend gerne folgten die Grün-Weißen auch der Einladung nach Berlin. Werders Direktorin für CSR-Management und Fan-/Mitgliederbetreuung Anne-Kathrin Laufmann nahm an der auf die Projektvorstellung folgenden Podiumsdiskussion teil und machte deutlich, dass es im ersten Schritt darum gehen muss, Vorurteile abzubauen. Werder unterstützt seine Fans und Partner durch konkrete Aktionen, um Zivilcourage zum Normalfall zu machen. "Wichtig sind auch Vorbilder. Bereits in unseren Jugendmannschaften achten Betreuer und Trainer auf diskriminierendes Verhalten durch Mannschaft und Zuschauer. Auch unsere Fans gehen mit gutem Beispiel voran, indem sie bereits vor Jahren eine Antidiskriminierungs-AG gegründet haben", so Anne-Kathrin Laufmann, die in der "AG Vielfalt" des Deutschen Fußballbundes (DFB) mitarbeitet.

Die Diskutanten waren sich einig, dass das Programm "Fußball für Vielfalt" einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Akzeptanz von Homosexualität im Sport leistet und begrüßten die Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.

 

 

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