Nachdem die hohe Stimme mit Hilfe eines kleinen Liedchens geölt war, ging es „offenen Auges und empfänglichen Herzens" über den Bahnhofsvorplatz hinweg, die Bahnhofstraße entlang, bis hin zum Hillmannsplatz. Verbildlicht durch Postkarten und mit kleinen Anekdoten bestückt, bekamen die Teilnehmer an den einzelnen Punkten einen guten Eindruck vermittelt, wie es in Bremen in den 20er Jahren ausgesehen haben muss. Vom Hillmannsplatz ging es weiter in Richtung Sögestraße, wo auf dem Weg noch genug Zeit blieb, um einen Blick auf die Kaffeemühle zu werfen. Angekommen auf dem Domshof, gaben Fräulein Anni und Fräulein Lotti mit großer Begeisterung ihre täglichen Übungen mit einem kleinen Ständchen zum Besten, in das einige der Teilnehmer textsicher mit einstimmen konnten. Zu guter Letzt ging es durch die Böttchergasse hindurch bis hin zur Schlachte, wo die etwa 90 minütige Fremdenführung zum Ende kam.
Begeistert von der Führung und glücklich darüber, dass sie vom Regen verschont geblieben sind und sich sogar ein paar Sonnenstrahlen zeigten, machten sich alle Teilnehmer wieder auf den Heimweg. Zuvor war noch überall zu hören, dass diese Art der Fremdenführung auf jeden Fall weiter empfohlen werden muss!
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an Fräulein Anni und Fräulein Lotti von StattReisen Bremen, die durch ihre detailverliebte und humorvolle Art alle Teilnehmer in ihren Bann gezogen haben.