Ein weitgereister Ball zu Besuch in Bremen

Gemeinsames Musizieren stand bei den Schülerinnen und Schülern hoch im Kurs.
WERDER BEWEGT
Freitag, 27.12.2013 / 14:59 Uhr

Unter dem Motto "COMENGA unites fans - One Ball : One Passion" beteiligten sich in der Woche vom 09. bis 13. Dezember 2013 die Oberschule am Leibnizplatz und die Oberschule Findorff ...

Unter dem Motto "COMENGA unites fans - One Ball : One Passion" beteiligten sich in der Woche vom 09. bis 13. Dezember 2013 die Oberschule am Leibnizplatz und die Oberschule Findorff an einem besonderen Projekt. Gemeinsam mit dem "Lernzentrum OstKurvenSaal", der Stiftung Partnerschaft mit Afrika e.V., "Spirit of Football e.V." aus Erfurt und "Arts 2 Hearts Project" aus Uganda wurde das Programm mit Kindern der 5. bzw. 6. Klassen durchgeführt.

Als Einstieg in den Projekttag gab es erst mal eine kleine Runde Geographie. Wie das den teilnehmenden Klassen auf jeden Fall Spaß machen kann? Ganz einfach: Indem man die kleine Reise durch Deutschland und die Welt mit interessanten Geschichten, kleinen Spielchen, Tanz- und Musikeinlagen, Filmen und einem Ball begleitet. Geschätzt werden mussten zum Beispiel die Entfernungen von Erfurt nach Bremen und von Bremen nach Uganda oder wie in Afrika Fußball gespielt wird. Nach einer kleinen musikalischen Einlage mit Ukulele und Kalebasse und dem ersten Kennenlernen einiger Tanzmoves wurden die Klassen in drei Gruppen eingeteilt.

Beim "Fair Play-Fußball" ging es hauptsächlich darum, was Fair Play eigentlich bedeutet. Man einigte sich darauf, niemanden zu beleidigen, stattdessen sollte lieber gelobt und jeder mit ins Spiel einbezogen werden. Eine Besonderheit dieser Fair Play-Fußball Einheit: Dass vor den Spielen und bei jedem tollen Fußball-Pass oder einem Tor das Spiel unterbrochen und getanzt wurde. Die Kombination aus Fußball und Tanzen kam bei den Kindern so gut an, dass sie diese Art zu spielen zukünftig gerne auch im Unterricht beibehalten würden. Tim, 11 Jahre, dazu: "Ich wollte Tore schießen. Aber nicht um zu gewinnen, sondern um zu tanzen." Nach jedem Spiel kamen die Kinder am Mittelkreis zusammen und tauschten sich über das Spiel aus. Am Ende durfte jedes Kind auf dem "Fair Play-Fußball" unterschreiben.

Weniger schweißtreibende Action, aber auch Bewegung und vor allem verschiedene Methoden zum Thema "Zusammenhalt und Teamarbeit", verbargen sich hinter dem Workshop "Globales Lernen mit Musik & Kunst". Die Kinder lernten einige Übungen aus dem Bereich der Theaterimprovisation kennen, bei denen es vor allem darum ging: Wie sehr achte ich eigentlich auf mich und meine Umgebung? Verschiedene Aufgaben mussten erledigt werden, die nur geschafft werden konnten, wenn man sich nicht allein, sondern gemeinsam damit befasste. Im zweiten Teil bekam jedes Kind ein kleineres Instrument in die Hand gedrückt und los ging es: Gemeinsames Musizieren ohne Noten! Auch hier war es wichtig, nicht nur auf sich, sondern auch auf die anderen zu hören.

Nach Bewegung und Action ging es mit afrikanischer Recycling-Kunst ein bisschen ruhiger zu. Die Kinder lernten, wie man aus alten Zeitungen Perlenketten gestalten kann, dass man sich in Uganda Fußbälle aus getrockneten Bananenblättern bastelt und dass aus getrockneter Baumrinde ein Material entsteht, mit dem man zum Beispiel Alben einschlagen oder Taschen nähen kann. Aus alten Lastwagenreifen, angemalten Kokosnüssen, Knöpfen, Sprungfedern und Kupferdrähten wurden schließlich eigene Armbänder mit Nadel und Faden angefertigt, welche die Kinder mit nach Hause nehmen konnten.

Nach diesem ereignisreichen Tag verließen die Kinder stolz und zufrieden die Schule.

Das "Lernzentrum OstKurvenSaal" ist ein Kooperationsprojekt mit Werder Bremen, das durch die Robert Bosch Stiftung finanziert und durch die Bundesliga Stiftung gefördert wird. "COMENGA unites Fans - One Ball : One Passion" ist eine Zusammenarbeit von der Stiftung Partnerschaft mit Afrika e.V., "Spirit of Football e.V." und dem "Arts 2 Hearts Project" aus Uganda, das finanziell gefördert wird durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen der Afrika-Initiative.


Kristina Antschischkin

 

 

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