Werders Handicap-Team Handball ist mit vielen tollen Eindrücken und unvergesslichen Erlebnissen von der Reise zu den Nationalen Spielen 2014 von Special Olympics Deutschland in Düsseldorf zurückgekehrt.
Für das Handballturnier hatten zwölf Teams geistig behinderter Sportlerinnen und Sportler aus ganz Deutschland gemeldet. Und die erfuhren gleich am ersten Wettkampftag eine besondere Wertschätzung: Kein Geringerer als Bernhard Bauer, Präsident des Deutschen Handball-Bunds (DHB), eröffnete die Spiele der Handballerinnen und Handballer, lobte die Athleten für ihr sportliches Engagement und wünschte ihnen viel Erfolg. Anschließend spielte er den Grün-Weißen den ersten Ball des Turniers zu, denn ausgerechnet der SV Werder eröffnete die Klassifizierungsrunde mit dem Spiel gegen das Team der Turnerschaft Durlach.
Nach dem Ende des ersten Spieltags wurde die Werder-Mannschaft erwartungsgemäß in Leistungsgruppe III eingestuft und traf dort auf erneut auf den Gegner aus Durlach, dazu auf das Team der Diakonie Neuendettelsau aus Bayern. In einer Doppelrunde sicherte sich der SVW nach vier Begegnungen unter großem Jubel die Silbermedaille. "Ein toller Lohn für die Leistungen unserer Spielerinnen und Spieler", freute sich Trainerin Sandra Birkenfeld, deren Mannschaft sich bei ihrem ersten Auftritt bei den Nationalen Spielen erst an die 'große Bühne' gewöhnen musste. Aber: "Es war beeindruckend zu sehen, wie sich die Spielerinnen und Spieler dann von Tag zu Tag gesteigert haben. Für uns alle war die Woche sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb ein riesengroßes Erlebnis, das jeden Einzelnen in seiner Entwicklung unglaublich vorangebracht hat", so Birkenfeld.