Zehn Jahre Werder und Martinshof - Einweihung neuer Sozialräume

Werders Präsident Klaus-Dieter Fischer und Wilfried Hautop, Geschäftsführer Werkstatt Bremen/Martinshof, hatten bei der Einweihung sichtlich Freude.
WERDER BEWEGT
Mittwoch, 22.08.2012 / 17:11 Uhr

„Es ist ein stolzer Tag, weil ihr da seid. Es hat in zehn Jahren keinerlei Beschwerden gegeben. Ich habe mit Thomas Schaaf über eure Arbeit gesprochen. Er sagte mir, dass der Platz immer in einem perfekten Zustand sei. Auch sonst gab es keinerlei Beschwerden. Dafür sagen wir im Namen des SV Werder Bremen danke", lobte Werder-Präsident Klaus-Dieter Fischer die Mitarbeiter der Werkstatt Bremen am Mittwoch für ihre Dienste im und rund um das Weser-Stadion, um kurz darauf noch zu betonen: „Das ist nicht das einzige Projekt des SV Werder. Wir ergreifen viele soziale Maßnahmen hinsichtlich des Fußballs und der WERDER Fußballschule. Daher haben wir heute dreifachen Grund zu dieser Zusammenkunft."

Welch ein toller Tag für den SV Werder Bremen, der Werkstatt Bremen sowie deren Außenarbeitsgruppe Martinshof. So stand am Mittwoch die offizielle Einweihung der neuen Sozialräumlichkeiten des Martinshofes in der Westkurve des Weser-Stadions im Mittelpunkt. Passend zur Einweihung jährte sich die Beziehung des SV Werder Bremen mit der Werkstatt Bremen bereits zum zehnten Mal, die ein weiterer Beleg für Werders sozialpartnerschaftliches Engagement ist.

Den Ball, den Fischer dem Geschäftsführer der Werkstatt Bremen/Martinshof, Wilfried Hautop, bei der feierlichen Präsentation zuspielte, passte dieser auch flugs zurück. „Werder Bremen ist die erste und einzige Bundesligamannschaft, die mit einer Werkstatt zusammenarbeitet. Über 40.000 Fans bekommen einen sauberen Stadionplatz, die Spieler einen tollen Trainingsrasen. Wir gehen diesen kontinuierlichen Weg mittlerweile seit zehn Jahren. Jetzt freuen wir uns auf die neue Saison", äußert sich Hautop.

Werkstatt Bremen mit dem Martinshof ist eine der größten Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in Deutschland mit 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 37 Standorten. Die Vielfalt der Arbeitsangebote und die Integration innerhalb der Stadt erfahren bundesweite Beachtung. Seit 2002 existiert die Geschäftsbeziehung mit dem SV Werder. Gruppenleiterin Susanne Zervas kümmert sich mit ihrem Team - bestehend aus Menschen mit Behinderungen - um Pflege- und Aufräumarbeiten auf den Trainingsplätzen sowie im Stadion. Bis zum Mai dieses Jahres kam das Team in einem Raum im Stadionbad unter. Die neuen Räume im ehemaligen „Sporthep" in der Westkurve bieten nun mehr Möglichkeiten: Umkleideräume für die Damen und Herren, Büro und Küche, ein Sozial- bzw. Gruppenraum sowie ein Abstellzimmer.

„Das bedeutet für alle mehr Entspannung. Jeder Einzelne kann sich auch mal zurückziehen, denn die Geräuschkulisse ist hier teilweise schon sehr", ist Zervas dankbar ob des neu gewonnenen Platzes. „Die Besonderheit an der Werkstatt Bremen liegt darin, dass wir auch am Wochenende arbeiten. Dann aber freiwillig und mit einem Ausgleichstag unter der Woche. Auch während der Großbaustelle Weser-Stadion hatten wir drei Jahre viel zu tun. Wie bei den Profis geht auch bei uns der Spielbetrieb weiter", berichtet die Gruppenleiterin, die aufgrund der „körperlich anstrengenden Arbeit besonders auf Pausen für die Beschäftigten achtet.

Und was sagen die Beteiligten selbst zum „Ortswechsel" und der neuen Räumlichkeiten? „Ich finde das gut. Wir haben jetzt nicht mehr so lange Wege und in den Pausen auch mehr Platz", sagt Eduard Merkel, der seit 1998 beim Martinshof als Mitarbeiter angestellt ist und im September mit der Martinshof-Fußballmannschaft an der Deutschen Meisterschaft der bundesweiten Werkstätten in Duisburg teilnimmt.

 

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