Als die Siegerehrung am Samstagabend im Club zur Vahr in Garlstedt noch nicht abgeschlossen war, stand ein Gewinner des 1. SV Werder Bremen Charity Cup schon fest: Die SV Werder Bremen Stiftung.
Als die Siegerehrung am Samstagabend im Club zur Vahr in Garlstedt noch nicht abgeschlossen war, stand ein Gewinner des 1. SV Werder Bremen Charity Cup schon fest: Die SV Werder Bremen Stiftung.
Gerade hatte Mannschaftskapitän Clemens Fritz sich im Festzelt erhoben und die bis dahin eingesammelte Spendensumme durch Startgelder und Privatspenden um satte 10.000 Euro erhöht. Das Geld hatte er nach Absprache mit den Teamkollegen aus der Mannschaftskasse. "Sport bleibt nur Sport. Wir Spieler wissen, dass wir auch wenn es nicht so läuft, auf der Sonnenseite des Lebens gelandet sind. Es ist uns wichtig auch anderen Menschen zu helfen und das können wir auch zeigen, in dem wir die SV Werder Bremen Stiftung auf diese Weise unterstützen. Deswegen gab es gar keine Diskussionen, dass wir uns mit der ganzen Mannschaft an dieser Spendenaktion beteiligen", so Fritz auf der Gala.
Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer, der auch als Vorsitzender des Stiftungsvorstands arbeitet, bedankte sich am Montag persönlich bei der Mannschaft für diese großzügige Geste. Dabei waren Fischer und seine Geschäftsführer-Kollegen der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA am Samstagabend selbst mit gutem Beispiel vorangegangen und hatten privat jeweils 1.000 Euro beigesteuert und so die Spendenbereitschaft angefeuert. Die Werder-Partner Spies Immobilien (1.000 Euro) und die Führung des Clubs zur Vahr (500 Euro) zogen umgehend nach. Am Ende kamen der Stiftung der Grün-Weißen 23.354 Euro durch das Golfturnier zu Gute.
Doch das war nicht die einzige Einnahme, die die SV Werder Bremen Stiftung am Wochenende verzeichnen konnte. Am Rande des Testspiels der Werder-Profis gegen die Kreisauswahl Vechta in Lohne überreichten die Organisatoren vom Fanclub Werder-Eck in Lohne Werders Ehrenspielführer Frank Baumann einen Scheck über 25.000 Euro. "Die Summe wird sogar in den nächsten Tagen noch erhöht sobald alle Abrechnungen der Partie gelaufen sind", klärt Baumann auf und dankte den Lohnern, die das Spiel zugunsten der Werder-Stiftung ausgetragen hatten. "Der Fanclub dort hat wieder ganze Arbeit geleistet. In Lohne sind sie ja bekannt dafür, für Werder einiges in Bewegung zu setzen. Auch dank solcher Fanclubs ist Werder so sympathisch", machte Klaus-Dieter Fischer, der selbst vor Ort war, deutlich.
Mit jeder Spende wächst die Bedeutung der Stiftung. Klaus-Dieter Fischer versprach nach dem ergiebigen Wochenende, das der Stiftung fast 50.000 Euro einbrachte, verantwortungsvoll mit dem Geld umzugehen. "Wir werden nicht alles sofort wieder ausgeben, sondern vor allem den Grundstock der Stiftung vergrößern um höhere Summen aus den jährlichen Zinsen ausschütten zu können. Wir werden sicherstellen, dass Werder nachhaltig seiner sozialen Verantwortung nachkommen wird", so Fischer.