Toleranz und Anti-Diskriminierung werden beim SV Werder Bremen groß geschrieben. Bestes Beispiel dafür ist eine aktuelle Aktion im Rahmen des Projektes 60plus.
In der Synagoge wurden die Grün-Weißen herzlich von der Vorsitzenden, Elvira Noa, begrüßt. Sie brachte den Werderanern die jüdische Religion näher und ging auf Symbole, Traditionen und Bräuche im Judentum anhand der Synagoge ein. So erfuhren die Junggebliebenen mehr über die Thora, die Heilige Schrift im Judentum, und was es mit den riesigen bunt geschmückten Thorarollen auf sich hat. Die 60plusler bekamen dabei zu jeder auch kritischen Frage immer eine offene und ehrliche Antwort.
Neben der Führung durch die Synagoge gab Frau Noa auch einen Einblick in das Gemeindeleben. Auf der einen Seite erfuhren die Werderaner, dass es immer noch nötig ist, die Synagoge während der Öffnungszeiten von der Polizei schützen zu lassen. Auf der anderen Seite erzählte Frau Noa auch von dem Kindergarten für Kinder aller Konfessionen, der sich im selben Gebäudekomplex befindet. Außerdem bietet die jüdische Gemeinde Bremen Räumlichkeiten für den Jugendtreff und die Seniorengruppe. Einige Mitglieder aus dieser Gruppe hatten dann auch schon im Anschluss Kaffee und Kekse sowie ein buntes Rahmenprogramm für die Werder-Mitglieder vorbereitet.