Werder unterstützt Projekt "Mehr Migranten werden Lehrer"

Für zehn AbiturientInnen spendierte Werder Bremen die Teilnahme am Schülercampus "Mehr Migranten werden Lehrer".
WERDER BEWEGT
Dienstag, 29.03.2011 / 16:18 Uhr

Um mehr Abiturientinnen und Abiturienten für den Lehrerberuf zu begeistern, veranstaltete die Universität Bremen in den letzten Tagen zum ersten Mal einen Schülercampus unter dem Motto "Mehr Migranten werden Lehrer". Werder Bremen übernahm die Teilnahmegebühr für zehn Schülerinnen und Schüler.

Insgesamt 30 Schülerinnen und Schüler aus Bremer Schulen hatten sich für den ersten Schülercampus "Mehr Migranten werden Lehrer" in der Hansestadt angemeldet. Vom 26. - 29. März 2011 erhielten die Oberstufenschüler mit Zuwanderungsgeschichte Einblicke in das Lehramtsstudium und den Lehrerberuf. Ziel des viertägigen Seminars war, Interesse am Lehrerberuf zu wecken und die Entscheidung für ein Lehramtsstudium kompetent vorzubereiten.

"Gerne unterstützen wir Initiativen, die sich aktiv für die Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund einsetzen", so Werders Geschäftsführer und Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer, der die Abschlussveranstaltung des Schülercampus am Dienstag persönlich besuchte.

Fast jeder vierte Schüler in Deutschland hat nichtdeutsche Wurzeln. In manchen Großstadt-Schulen beträgt der Schüleranteil aus Migrantenfamilien über 60 Prozent, in einzelnen Klassen sogar bis zu 90 Prozent. Lehrerinnen und Lehrer mit Migrationshintergrund sind dagegen eher eine Ausnahme. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius den Schülercampus "Mehr Migranten werden Lehrer" initiiert. Der Schülercampus in Bremen fand als Kooperation zwischen der Senatorin für Bildung und Wissenschaft und der ZEIT-Stiftung statt. Die Durchführung lag bei der Universität Bremen und wurde dort von Professorin Yasemin Karakasoglu koordiniert.

Während der Tagung trafen die Abiturientinnen und Abiturienten auf erfahrene Pädagogen und Lehramtsstudierende mit Migrationshintergrund, beteiligten sich an Diskussionen und Gruppenarbeiten, hospitierten in Schulen und der Universität. So erlebten die jungen Leute Schule aus der ungewohnten Lehrerperspektive sowie den Studienalltag von Lehramtsstudierenden in der Uni aus erster Hand.

 

 

 

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