Der SV Werder Bremen arbeitet ab sofort mit der Universität Oldenburg zusammen. Am Freitag unterzeichneten Werders Geschäftsführer und Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer ...
Der SV Werder Bremen arbeitet ab sofort mit der Universität Oldenburg zusammen. Am Freitag unterzeichneten Werders Geschäftsführer und Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer ...
Der SV Werder Bremen arbeitet ab sofort mit der Universität Oldenburg zusammen. Am Freitag unterzeichneten Werders Geschäftsführer und Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer und Oldenburgs Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon einen Kooperationsvertrag, der zum Ziel hat, mit gemeinsamen Projekten die regionale Sportentwicklung zu unterstützen.
"MICK - Mädchen kicken mit" ist eines dieser Projekte. Es wurde von Dr. Ulf Gebken, Leiter des An-Instituts "Integration durch Sport und Bildung" an der Universität Oldenburg, aufgebaut und motiviert bundesweit Mädchen mit Migrationshintergrund für das Fußballspielen. Ein "MICK"-Grundschulturnier der 3. und 4. Klassen, das heute mit insgesamt 20 Mädchenmannschaften in Oldenburg ausgetragen wurde, nahmen die Verantwortlichen zum Anlass, die Kooperation zu besiegeln. Neben dem offiziellen Teil der Vertragsunterzeichnung wurde auch die Siegerehrung als erste gemeinsame Aktion vorgenommen. Klaus-Dieter Fischer überreichte den Teams diverse grün-weiße Preise und sprach den erst- und zweitplatzierten Mädchen eine Einladung zu einem Heimspiel von Werder Bremen in der kommenden Saison aus.
Nicht nur die Kinder freuten sich über das Engagement des Bundesligisten. Auch Prof. Dr. Babette Simon begrüßte die Werderaner gerne in Oldenburg. Zur zukünftigen Zusammenarbeit sagte die Universitätspräsidentin: "Mit dem im vergangenen Jahr gegründeten An-Institut 'Integration durch Sport und Bildung' verfügt die Universität über beste Voraussetzungen, wissenschaftliche Impulse für eine gelingende Integration durch Sport zu setzen." Mit dem SV Werder Bremen gewinnt die Hochschule einen Partner, mit dem das noch besser gelingen kann. Neben "MICK" und den Integrationsprojekten "JICK - Jungen kicken mit" und "Laureus Kicking Girls" sind auch gemeinsam initiierte Forschungsprojekte, Praktika für Studierende, Vorträge und Lehrerfortbildungen geplant.
"Über diese Kooperation erhoffen wir uns neben der Förderung der Integration auch verbesserte Studienmöglichkeiten für unsere Leistungssportlerinnen und Leistungssportler", sagte Klaus-Dieter Fischer. "Nur wenn in dieser Region das Zusammenspiel von Hochschule und Sport über den Doppelpass gelingt, können wir sie auch an uns binden." Genau das zeigt das Beispiel von Josefine Holsten. Die 22-Jährige spielt bei Werders Frauenmannschaft in der zweiten Bundesliga, studiert Sport an der Universität Oldenburg und leitet die Mädchenfußball-AG an der Oldenburger Grundschule Bloherfelde.