60plus auf Entdeckertour der Bremer Stadtgeschichte

Im Focke Museum erfuhren Werders 60plus-Mitglieder viel Wissenswertes über die Bremer Stadtgeschichte.
WERDER BEWEGT
Freitag, 18.02.2011 / 11:44 Uhr

Zu Beginn veranschaulichte die Mitarbeiterin des Museums an einem Modell die geografische Entwicklung der Stadt. Dabei erfuhren die Werderaner, dass Bremen auf der Domdüne gegründet worden ist und die Lage des Doms mit 12m über dem Meeresspiegel gleichzeitig die höchste Stelle der Hansestadt darstellt. Sehr deutlich wurde die geografische Entwicklung Bremens bei den zahlreichen Stadtansichten in der Ausstellung. Darauf zu erkennen war auch die Ausweitung der Bremer Hafenanlagen, die zu den größten Auswandererhäfen Europas zählen. Unter anderem erfuhren die Werderaner, dass in den letzten 200 Jahren mehr als 7 Mio. Menschen ihre Heimat verließen.

Am vergangenen Dienstagabend trafen sich 17 jung gebliebene Werderaner des Projekts 60plus zu einem geschichtlichen Rundgang im Bremer Focke Museum. Vor Ort wurden die Grün-Weißen von Angela Polak in Empfang genommen und herzlich begrüßt. Innerhalb des 90-minütigen Rundgangs verdeutlichte die Expertin historische Ereignisse aus der Geschichte der freien Hansestadt Bremen.

Des Weiteren erhielten die 60plusler einen Einblick über einen besonderen Bremer Haustyp. Dieser ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts das Reihenhaus, für Bremen die häufigste Wohnhausform. Erst durch die Wohnungsnot nach dem 2. Weltkrieg verlor der Bautyp an Bedeutung. Bis heute prägen die historischen Bauwerke das Bild der Stadt, so die Geschichtsexpertin.

Im Anschluss erklärte Angela Polak allerhand Wissenswertes über Grabungsfunde aus dem Mittelalter sowie Zeugnisse der Reformation und prächtige Objekte aus Bremens Blütezeit um 1600. Mit Hilfe von historischen Objekten, Bildern und Modellen berichtete die Mitarbeiterin von der Franzosenzeit bis ins 19. Jahrhundert, wo Schifffahrt und Handel, die Revolution von 1848, Auswanderung und Hafenbau, Industrialisierung und die Arbeiterbewegung einen wichtigen geschichtlichen Schwerpunkt darstellten.

Nach dem eigentlichen Rundgang war der Wissensdurst der 60plusler noch lange nicht gestillt, so dass sich Frau Polak zum Abschluss auch noch den unangenehmen Themen der Bremer Stadtgeschichte, dem 1. und 2. Weltkrieg, widmete.

Mit einer ganzen Reihe neuer Erkenntnisse und Eindrücke zur Bremer Stadtgeschichte verließen Werders 60plus-Mitglieder das Focke Museum.

Auf Grund der großen Nachfrage findet die Veranstaltung im Focke Museum in den kommenden Wochen noch an zwei weiteren Terminen statt. Zum Ausklang der Veranstaltungen treffen sich die 60plusler zu einer gemütlichen Kaffeerunde im Landhaus Horn.


Michael Arends & Steve Allert

 

 

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