"In der Werder-Familie immer zusammenbleiben"

Harmonischer Austausch beim Werder-Konvent

Die Geschäftsführung spricht beim Werder-Konvent.
Warme Worte nach schwierigen Zeiten gab es für die Geschäftsführung (Foto: WERDER.DE).
Mitglieder
Donnerstag, 03.11.2022 / 15:35 Uhr

Von Martin Lange

Werders Geschäftsführer Klaus Filbry, Frank Baumann, Dr. Hubertus Hess-Grunewald und Tarek Brauer sowie Cheftrainer Ole Werner standen beim traditionellen Werder-Konvent den Vereinsmitgliedern ausführlich Rede und Antwort.

Unter der unterhaltsamen Leitung von Manfred Jacobi, Vorsitzender des gastgebenden Werder-Ehrenrats, wurden unter anderem die geplanten Strukturveränderungen bei den Grün-Weißen, die bei der Mitgliederversammlung am Sonntag, 20. November 2022, um 11.00 Uhr im Konzerthaus „Die Glocke“ als Satzungsänderungsvorschläge zur Abstimmung gestellt werden, diskutiert. Dr. Hubertus Hess-Grunewald, der bei der bevorstehenden Versammlung als Präsident zur Wiederwahl steht, nannte die wesentlichen Eckpunkte der neuen Struktur: die Aufhebung der derzeitigen Personenidentität von Präsident und Geschäftsführer und damit eine klarere Trennung der Gremien in e. V. und KG, die Schaffung einer Geschäftsführer:innen-Position in der KG, die zugleich die Geschäfte des e. V. führt, und die Veränderungen im Aufsichtsrat, dem zukünftig der Präsident vorstehen soll.

Hess-Grunewald betonte: „Wir haben in den vergangenen Monaten intensive, lebhafte, teils kontroverse, aber stets lösungsorientierte Diskussionen geführt und in der Strukturkommission letztlich ein Ergebnis gefunden, von dem alle überzeugt sind, dass der SV Werder Bremen damit modern und zukunftsfähig aufgestellt ist. Der Verein als hundertprozentiger Gesellschafter der KG wird auch zukünftig einen starken Einfluss auf das operative Geschäft der KG geltend machen können. Daher bitte ich alle, bei der Mitgliederversammlung für diese neue Struktur zu stimmen, damit deutlich wird, dass die notwendigen Veränderungen mit breiter Mehrheit von den Mitgliedern getragen werden.“

Klaus Filbry, Vorsitzender der Werder-Geschäftsführung, machte in seinen Ausführungen noch einmal deutlich, „dass uns die Pandemie und der Abstieg an unsere Grenzen geführt haben“. Dabei erläuterte er die Maßnahmen, die die Verantwortlichen in den zurückliegenden Monaten ergriffen hatten, um den SV Werder wirtschaftlich wieder zu stabilisieren, zugleich die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen und die Mannschaft fürs Fußball-Oberhaus konkurrenzfähig zu machen. Dass am Ende des Geschäftsjahres 2021/2022 ein positives Ergebnis steht, das bei der Mitgliederversammlung offiziell verkündet wird, und dass damit das Vorjahresergebnis im zweistelligen Millionenbereich verbessert werden konnte, „war eine außergewöhnliche Teamleistung aller Mitarbeiter:innen bei Werder“, so Filbry.

Viel Lob für starken Zusammenhalt in schwieriger Zeiten

Für diese Leistung gab es in zahlreichen Wortmeldungen der anwesenden Mitglieder ebenso viel Lob und positive Rückmeldungen wie für die sportliche Bestandsaufnahme, die Frank Baumann vornahm. Werders Geschäftsführer Fußball betonte unter anderem die exzellente Arbeit von Cheftrainer Ole Werner, der mittlerweile seit knapp einem Jahr in Diensten des SV Werder steht: „Ole hat es sofort geschafft, nach turbulenter Zeit Ruhe in die Mannschaft zu bringen und den Spielern die nötige Orientierung zu geben. Zu unseren strategischen Zielen gehört es, offensiven, attraktiven und erstklassigen Kombinationsfußball zu spielen, im Spiel in jeder Situation Lösungen mit Ball zu finden. Ole Werner trägt diese Philosophie sehr erfolgreich und mit herausragender Überzeugung in die Mannschaft.“ Baumann blickte zudem auf die aktuelle Arbeit im WERDER Leistungszentrum und die Perspektiven des Frauen- und Mädchenfußballs bei den Grün-Weißen.

Mit besonderer Spannung erwarteten die Mitglieder die Worte von Ole Werner. Werders Cheftrainer blickte ebenfalls zurück und lobte dabei unter anderem die Bedingungen, die er bei seinem Amtsantritt in Bremen vorgefunden hatte: „In der Mannschaft herrschte von Anfang an die Überzeugung, dass wir in der 2. Liga noch ‚oben anklopfen‘ können, wenn sich alle voll auf ihre Aufgabe fokussieren. Im Team hinter dem Team hat mich die unglaubliche Professionalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beeindruckt. Man konnte sofort spüren, dass viele seit Jahren auf Top-Niveau arbeiten.“ Trotz des starken Starts mit Platz acht nach dem ersten Drittel der laufenden Spielzeit sagte Werner: „Wir haben eine gute Mannschaft, mit der wir am Spieltag aber immer bei 100 Prozent sein müssen. Außerdem müssen wir uns im weiteren Saisonverlauf noch erheblich weiterentwickeln, um am Ende tatsächlich unser Ziel zu erreichen und in der Liga zu bleiben.“

Neben Ole Werner stellte sich auch Tarek Brauer, seit 1. September dieses Jahres Mitglied der Geschäftsführung, den Mitgliedern. Er gab einen Einblick in seinen Verantwortungsbereich und blickte auf seine mehr als zehnjährige bisherige Tätigkeit bei Werder zurück. Dabei betonte er: „Ich freue mich sehr auf die herausfordernden Aufgaben, die vor uns liegen. Für mich ist es ein Privileg, bei Werder in dieser verantwortungsvollen Position mitarbeiten zu können.“

Sowohl Werders Geschäftsführer als auch Ole Werner nahmen sich ausgiebig Zeit, um die Fragen aus dem knapp 100 Mitglieder starken Auditorium zu beantworten. Neben Fragen gab es dabei auch jede Menge lobende Worte für die Verantwortlichen der Grün-Weißen, insbesondere dafür, dass es ihnen in den vergangenen Monaten unter schwierigsten Bedingungen gelungen ist, die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga zu schaffen und dem Club – so die einhellige Meinung – wieder eine Identität und Unverwechselbarkeit im harten Wettbewerb der Liga zu geben. „Unsere Stärke muss es auch in Zukunft sein, dass wir in der Werder-Familie immer zusammenbleiben, auch in schwierigen Zeiten“, gab Klaus Filbry allen Anwesenden mit auf den Weg. Der harmonische Austausch beim diesjährigen Werder-Konvent machte deutlich, dass es in dieser Auffassung große Gemeinsamkeiten zwischen den Werder-Mitgliedern und den Verantwortlichen der Grüßen-Weißen gibt.

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