U 23: Dynamo-Fans feierten Werders Sieg

Werder feierte den Sieg mit den Dresdener Fans.
U23
Samstag, 21.10.2006 / 19:48 Uhr

"Oh, wie ist da schön, so was hat man lange nicht gesehen" oder "Einer geht noch, einer geht noch rein" halte es durch das Rudolf-Harbig-Stadion. Mit Sarkasmus aber auch einer Spur Anerkennung für den Gegner...

"Oh, wie ist da schön, so was hat man lange nicht gesehen" oder "Einer geht noch, einer geht noch rein" halte es durch das Rudolf-Harbig-Stadion. Mit Sarkasmus aber auch einer Spur Anerkennung für den Gegner nahmen die Dynamo-Fans die 1:4-Niederlage ihrer Mannschaft gegen Werders U 23 hin. Selbst nach dem Spiel feierte der Dresdener Anhang die Bremer Mannschaft mit Standing Ovations. "Dieser Sieg war ein Ausrufezeichen an die Liga. Es war sehr beeindruckend wie wir hier aufgetrumpft haben. Ähnlich wie in Düsseldorf haben wir auch Dynamo keine Luft zum Atmen gelassen, so dass der Sieg in dieser Höhe auch verdient war", sagte Werder-Coach Thomas Wolter zum ersten Auswärtssieg seiner Mannschaft. Auch Kapitän Sandro Stallbaum zeigte sich nach Spielschluss sehr zufrieden: "Das war ein ganz wichtiger Dreier. Wir wussten, was uns hier erwartet, waren von Anfang an wach und sind mit der richtigen Einstellung in die Partie gegangen."

 

Der 25-Jährige hatte mit seinem frühen Führungstor Werder auf die Siegerstraße gebracht. Und das in seinem 100. Regionalligaspiel. Stallbaum zu seinem gelungenem Jubiläum: "Das 100. Spiel, ein Tor und das vor so einer Kulisse. Das habe ich sehr genossen." Für den Bremer war es erst sein zweiter Treffer in der dritthöchsten deutschen Liga. Und wie schon 2004 im Spiel gegen St. Pauli erzielte er ihn wieder per Kopf nach einem Freistoß.

 

Ein anderer Werder-Spieler hatte gleich doppelten Grund zum Feiern. U 19-Spieler Kevin Schindler kam zu seinem ersten Einsatz für die U 23 und veredelte sein Debüt mit seinem ersten Tor. Erst am Samstagmittag hatte der 18-Jährige erfahren, dass er in der Startaufstellung steht. "Da war ich schon etwas aufgeregt. Ich dachte: 'Das gibt es doch gar nicht'", so Schindler, der zusammen mit Alexander Hassel im Regionalliga-Team seine Premiere feierte.

 

"Die Leistungen der beiden zeigt, dass wir in der U 19 eine sehr gute Qualität haben", lobte Trainer Thomas Wolter, der aufgrund von zahlreichen Ausfällen den mutigen Schritt wagte, mit zwei Debütanten in Dresden aufzulaufen. Innerhalb von nur 24 Stunden waren dem Bremer Coach fünf Spieler ausgefallen. Björn Schierenbeck und Torven Ziehmer meldeten sich kurz vor der Abfahrt am Freitagmorgen krank, Sebastian Schachten brach das Abschlusstraining am Nachmittag ab (Oberschenkelprobleme) und Dominic Peitz (Knieprobleme) sowie Frank Löning (Oberschenkelprobleme) konnten nur auf der Bank Platz nehmen.

 

von Norman Ibenthal

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