U 23 trifft auf Spitzenmannschaft aus Osnabrück

Szene aus dem Vorjahr: Werder gewann zuletzt mit 5:1gegen den VfL Osnabrück auf Platz 11.
U23
Donnerstag, 21.09.2006 / 14:52 Uhr

Es ist eines dieser besagten Highlights, von denen Werder-Coach Thomas Wolter immer wieder spricht, wenn am Samstag, 23.09.2006, Werders U 23 den VfL Osnabrück um 14 Uhr im Regionalliga-Stadion "Platz 11" empfängt. Viele Zuschauer, erfahrene Gegenspieler und eine "absolute Spitzenmannschaft der Liga", wie der Bremer Trainer den kommenden Gast bezeichnet.

 

Die Erwartungen in Osnabrück an den VfL sind hoch. Nach einer enttäuschenden vergangenen Saison, in der die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz am Ende nur auf Rang 10 landete, wollen die Lila-Weißen in dieser Spielzeit wieder ganz oben angreifen und den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen.

 

Osnabrück auswärts noch nicht in Form

 

In der heimischen osnatel-Arena läuft es für den VfL bislang auch optimal. Keines der vier Heimspiele wurde verloren, mit Dynamo Dresden und dem VfB Lübeck wurden dabei sogar zwei direkte Konkurrenten um die Meisterschaft geschlagen und auch im DFB-Pokal stehen die Osnabrücker durch einen Erfolg gegen Eintracht Braunschweig in der zweiten Runde. "Dort hat man gesehen, dass die Spitze der Regionalliga nicht weit von der 2. Bundesliga entfernt ist. Man konnte in dem Spiel nicht erkennen, wer der Zweit- und wer der Drittligist ist", so Thomas Wolter, der die Partie vor Ort gesehen hat.

 

Nicht ganz so erfolgreich agiert der derzeitige Tabellenachte in der Ferne. Zwar siegte der VfL in Erfurt, doch die beiden letzten Auswärtsspiele in Magdeburg und in Dortmund gingen verloren. "Wie wir konnte Osnabrück auswärts noch nicht richtig überzeugen", sagt auch Wolter.

 

In der Sommerpause fand beim VfL Osnabrück ein personeller Rundumschlag statt. Den elf Abgängen stehen elf Neuzugänge, darunter auch der jahrelange Zweitligaspieler Daniel Cartus, gegenüber. Zudem blieben unter anderem mit Thomas Reichenberger, Markus Feldhoff, Joseph Enochs, Thomas Cichon oder Addy Menga, die Leistungsträger und Routiniers erhalten.

 

Gegen Osnabrück muss Werder wieder mehr investieren

 

Ein Spieler, den sie gerne in Osnabrück gehalten hätten, fand den Weg zu Werder. Angreifer Marc Heider wechselte nach Bremen und trifft nun seine alten Teamkollegen wieder. Ein Wiedersehen feiern auch Alexander Nouri und Florian Heidenreich, die beide schon bei Werder gespielt haben und an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren.

 

20 Mal standen sich die beiden Teams bislang in der Regionalliga gegenüber. Noch spricht die Statistik dabei für die Gäste aus Niedersachsen. Achtmal gewann Osnabrück, siebenmal Werder und fünfmal teilte man sich die Punkte. Doch die letzten beiden Aufeinandertreffen entschied Werder für sich. Nachdem die Grün-Weißen auf eigenem Platz mit dem 5:1 über den VfL den höchsten Saisonsieg feierten, gewannen sie auch das Rückspiel in der osnatel-Arena mit 3:1. "Sie werden mit einer großen Wut im Bauch nach Bremen kommen und versuchen, sich für die acht Tore in den letzten beiden Spielen zu revanchieren", erwartet Wolter einen hoch motivierten Gegner, gegen den sich seine Mannschaft beweisen muss: "Wir haben bei uns von einem guten Saisonstart gesprochen. Doch in den letzten Spielen haben wir nicht genug investiert. Wir können nicht mit halber Kraft in dieser Liga bestehen. Da müssen wir wieder mehr machen."

 

Ausfallen werden Thomas Wolter für die Partie gegen Osnabrück weiterhin verletzungsbedingt Daniel Halke (Reha nach Oberschenkelverletzung), Dominik Schmidt (Knie-OP), Kenny Schmidt (Knieprobleme) und Thomas Johrden (Fußverletzung). Ein Fragezechen steht auch noch hinter dem Einsatz von Kevin Artmann (Adduktorenprobleme).

 

von Norman Ibenthal

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