Spitzen-Spiel: Spitzenreiter Lübeck empfängt Verfolger Kiel
Am Samstag wird der Spieltag mit sieben Begegnungen ab 14 Uhr fortgesetzt. Dabei kommt es an der Lohmühle zum Spitzenspiel zwischen Tabellenführer VfB Lübeck und dem ersten Verfolger Holstein Kiel. Der VfB Lübeck, der in acht Heimspielen noch keinen Punkt abgeben musste, kann dabei neben den verletzten Spielern Tobias Schweinsteiger, Jacob Thomas, Timo Neumann, Marco Laaser und Farai Mbidzo auch nicht auf die gelb-gesperrten Christian Möckel und Lars Kampf zurückgreifen. Kiels Trainer Frank Neubarth gibt sich vor dem Top-Spiel selbstbewusst, obwohl seine Mannschaft beim 2:2 gegen Kickers Emden im zweiten Heimspiel in Folge einen Sieg in letzter Minute noch verspielte. "Auch der Punktverlust gegen Emden wird uns ganz sicher nicht aus der Bahn werfen. Wir kommen in Lübeck zurück."
Das Duell der "Mannschaften der Stunde" steigt am Flinger Broich in Düsseldorf. Die heimische Fortuna, die aus den letzten sechs Spielen 16 von 18 möglichen Zählern holte, trifft auf den Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena, der es sogar auf 19 von 21 möglichen Punkten aus sieben Spielen brachte. "Ich bin froh, dass der Gegner Düsseldorf heißt. Da weiß meine Mannschaft gleich, wo es lang geht. Denn die Fortuna hat ebenfalls eine starke Serie hingelegt", hat Heiko Weber, Trainer der Thüringer, die Entwicklung von Fortuna Düsseldorf genau verfolgt.
Traditionsduell zwischen Wuppertal und Münster
Der Wuppertaler SV Borussia empfängt im Traditionsduell den SC Preußen Münster. Beide Mannschaften sind seit sechs Spielen ohne Sieg. "Das Spiel gegen Münster wird ein Endspiel, das wir gewinnen müssen", fordert WSV-Trainer Uwe Fuchs. Münsters Übungsleiter Colin Bell schätzt die Lage nach den letzten Misserfolgen ähnlich ein. "Die Situation ist schwierig und es gibt es zwei Möglichkeiten: Man bleibt liegen oder steht wieder auf und kämpft. Wir entscheiden uns für das Zweite." Ebenfalls um 14 Uhr wird die Begegnung von Aufsteiger Kickers Emden gegen den VfL Osnabrück angepfiffen. Die Gäste, die neun Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz ausweisen, haben die letzten fünf Auftritte in der Fremde verloren und müssen Markus Feldhoff ersetzen, der nach seiner zweiten Roten Karte der Saison gesperrt zuschauen muss.
Zweitliga-Absteiger Rot-Weiß Erfurt tritt gegen die SG Wattenscheid 09 an. Erfurts Trainer Pavel Dotchev muss auf Mittelfeldpieler Henry Onwuzuruike verzichten, der nach seiner Roten Karte aus dem Spiel beim VfL Osnabrück (0:2) gesperrt ist. Am Samstag finden außerdem ab 14 Uhr zwei direkte Duelle von Reserve-Mannschaften statt. Bayer 04 Leverkusen II hat die zweite Garde von Hertha BSC Berlin zu Gast. "Wir wollten uns in der Hinrunde schon ein kleines Polster erarbeiten, um zu vermeiden, dass wir wie in der letzten Saison noch in Schwierigkeiten kommen. Das ist uns bis jetzt ganz gut gelungen. Trotzdem darf man sich nicht vom Tabellenbild blenden lassen. Wir müssen weiter konzentriert arbeiten", sagt Berlins Trainer Karsten Heine über den bisherigen Saisonverlauf. Hertha ist mit 29 Punkten bestes Reserve-Team der Liga. Im zweiten Nachwuchs-Duell empfängt der Hamburger SV den Tabellenletzten 1. FC Köln.
Sonntag: Rot-Weiss Essen in Bremen zu Gast
Der 18. Spieltag wird am Sonntag ab 14 Uhr mit der Begegnung SV Werder Bremen II gegen den Zweitliga-Absteiger Rot-Weiss Essen abgerundet. Die Bremer schwimmen auf einer Erfolgswelle, holten aus den letzten drei Spielen sieben Punkte. "Davon dürfen wir uns nicht blenden lassen. Wir müssen weiter hart arbeiten und wollen nun Rot-Weiss Essen ärgern", ist Bremens Trainer Thomas Wolter selbstbewusst. Der FC St. Pauli ist in dieser Runde spielfrei.
Quelle: DFB