In Chiclana immer im Einsatz: Das Team hinter dem Team

Werders Trainingslager stellt die Zeugwarte (im Bild: Benno Urbainski und Andreas Unglaube) immer wieder vor große logistische Herausforderungen.
U23
Sonntag, 18.01.2009 / 16:36 Uhr

Der Schweiß läuft unter der Sonne Spaniens in Strömen. Die Anstrengungen des Trainingslagers in Chiclana sind Werders U 23-Junioren ins Gesicht geschrieben. Es sind harte Tage, die das Team von Trainer Thomas Wolter durchlebt. Zwei bis drei intensive Einheiten absolvieren die Grün-Weißen täglich, um zum Restrundenstart der 3.Liga im Februar topfit an den Start gehen zu können.

 

Doch nicht nur die Akteure auf dem Feld, sondern auch das Team hinter der Mannschaft leistet in diesen Tagen Schwerstarbeit. Allein drei Physiotherapeuten sorgen sich rund um die Uhr um das Wohl der grün-weißen Talente. "Eigentlich haben wir nur mal etwas Freizeit, wenn das Team gerade beim Essen ist", erklärt Sven Plagge, der sich die Arbeit mit seinen Kollegen Daniel Kornblum und Detlef Nietsch teilt. "Jeder von uns behandelt während des Trainingslagers immer dieselben acht Spieler, somit können wir allen Spieler jeden zweiten Tag eine 45-minütige Behandlung ermöglichen." Bei Spielen und den Trainingseinheiten ist die medizinische Abteilung, zu der sich dann auch noch Mannschaftsarzt Philip Heitmann gesellt, selbstverständlich auch vor Ort. "Einer von uns ist immer am Platz anwesend, die anderen beiden behandeln verletzte Spieler im Hotel oder absolvieren auch schon mal eine Reha-Einheit mit ihnen", so Plagge, dessen Arbeitstag um 7 Uhr beginnt und oftmals erst zwischen 22 Uhr und 23 Uhr endet.

 

Einige Minuten eher ist Zeugwart Benno Urbainski täglich auf den Beinen. Zusammen mit den beiden Betreuern Hartmut Quäker und Andreas Unglaube musste er dafür sorgen, dass rund eine Tonne Trainingskleidung und –materialien den Weg von Bremen nach Chiclana fanden. Logistisch eine schwere Aufgabe, die auch vor Ort ein gewisses Organisationstalent erfordert. "Täglich sind wir schon alleine vier bis fünf Stunden mit der Wäsche beschäftigt, die weggebracht und auch wieder abgeholt werden muss", gibt Urbainski einen kleinen Einblick in seine tägliche Arbeit, die sich jedoch nicht nur auf die Kleidung und Gerätschaften der Grün-Weißen beschränkt. "Wir müssen rund um die Uhr flexibel sein, daher haben wir auch ein Auto angemietet, um Besorgungen machen zu können oder schnell auch mal vom Trainingsplatz zum Hotel pendeln zu können", so Urbainski, der trotz des oftmals stressigen Arbeitstages den Spaß noch nicht verloren hat.

 

Montag geht es gegen die SpVgg Greuther Fürth

 

Auch am morgigen Montag, 19.01.2009, wird das Betreuerteam wieder häufiger zwischen Hotel und Trainingsplatz pendeln müssen. Denn neben der üblichen Trainingskluft gilt es auch die Spielkleidung einzupacken. Um 15.30 Uhr werden die Grün-Weißen auf dem Sportgelände des Hotels ein Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth bestreiten. Wie für Finn Holsing gegen Bielefeld so auch dieses Mal für Torsten Oehrl ein Treffen mit der Vergangenheit. Von 2003 bis 2006 lief der heute 22-Jährige für den Zweitligisten auf und freut sich auf das Duell: "Gegen seinen Ex-Club zu spielen, ist immer eine schöne Sache. Das Trainer- und Betreuerteam ist noch fast dasselbe und auch aus der Mannschaft kenne ich noch einige Spieler", so Oehrl, der in den vergangenen Tagen im Hotel bereits häufiger die Gelegenheit genutzt hat, mit den alten Kollegen das eine oder andere Wort zu wechseln.

 

Für die Fürther ist die Begegnung gegen Werder bereits die dritte Partie im Rahmen ihres Trainingslagers in Chiclana. Gegen Arminia Bielefeld musste sich die Mannschaft von Trainer und Ex-Werderaner Benno Möhlmann mit 0:1 geschlagen geben und auch gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg unterlag man 0:4.

 

aus Chiclana berichtet Norman Ibenthal

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