Vorhang auf für die letzte Vorstellung im Jahr 2008

Nicolas Feldhahn freut sich auf die Begegnung mit seinem ehemaligen Verein.
U23
Donnerstag, 18.12.2008 / 11:53 Uhr

Während sich die Bundesliga bereits in die Winterpause verabschiedet hat, hebt sich in der 3. Liga am kommenden Wochenende noch einmal der Vorhang für die letzte Vorstellung des Jahres 2008. Zum Rückrundenauftakt begrüßt Werders U 23 dabei am Samstag, 20.12.2008, ab 14 Uhr die SpVgg Unterhaching im Stadion "Platz 11". "Den Schwung aus dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf wollen wir nun gegen Unterhaching mitnehmen. Das Erfolgserlebnis war enorm wichtig für das Team", so Trainer Thomas Wolter vor der Partie.

 

Noch keine Weihnachtsstimmung an der Weser

 

Trotz der vorweihnachtlichen Zeit bleibt die Anspannung an der Weser hoch: "Bei uns ist noch niemand in Weihnachtsstimmung verfallen. Die Mannschaft ist beim Training voll bei der Sache, wir wollen jetzt nachlegen", erklärt der Bremer Coach. Mittelfeldakteur Nicolas Feldhahn bestätigt den guten Eindruck seines Trainers: "Dass Weihnachten vor der Tür steht, macht sich nicht bemerkbar. Wir konzentrieren uns voll auf das Spiel. Wir haben die Chance, nach dem Sieg gegen Düsseldorf nun mit einem weiteren Erfolg zumindest aus den letzten Spielen mit einem positiven Erlebnis herauszugehen und können uns dann auf Weihnachten freuen."

 

Für den 22-Jährigen, der sich gegen Düsseldorf erstmals in die Bremer Torschützenliste eintragen konnte, ist es eine ganz besondere Partie. "Zum ersten Mal treffe ich mit Bremen auf meinen Ex-Club. Im Hinspiel konnte ich leider nicht dabei sein, daher freue ich mich wirklich richtig auf die Begegnung", erklärt Feldhahn, der die alten Freundschaften aber während der Partie ruhen lassen will. "Mit ein, zwei Spielern telefoniere ich noch sehr häufig. Aber wenn das Spiel los geht, ist es mit der Freundschaft kurz vorbei. Ein paar Tage später können wir aber in München gerne wieder zusammen Weihnachten feiern."

 

Zu feiern gab es für Werder im Hinspiel im Juli nichts. Mit einem deutlichen 0:3 mussten sich die Bremer in Bayern geschlagen geben. "Das Spiel wird man mit Samstag sicherlich nicht vergleichen können. Da gab es ganz andere Vorzeichen. Einige Spieler haben sich erst wenige Stunden vor dem Spiel in Unterhaching kennen gelernt. Jetzt sind wir schon viel reifer geworden", hofft Wolter auf einen anderen Ausgang der Partie.

 

Feldhahn warnt vor starkem Ex-Verein - Wolter hofft auf viele Fans

 

Doch nicht nur die Bremer, die nach dem jüngsten Erfolg zumindest die Rote Laterne abgegeben haben, sondern auch Unterhaching hat sich in den vergangenen Monaten weiterentwickelt. "Nach einem guten Start haben sie zwar kurz geschwächelt, aber sie haben sich jetzt gut gefangen und sind zu einem echten Aufstiegsaspiranten geworden", erklärt Nicolas Feldhahn, der auf die jüngsten Ergebnisse verweist. Nach fünf Siegen aus sechs Spielen kletterte die SpVgg auf den fünften Rang und liegt nur drei Zähler hinter dem Relegationsplatz. "Und wenn jetzt auch noch Copado zurückkommt, sind sie noch stärker", ist sich Feldhahn sicher. Doch auch ohne den 34-jährigen Angreifer, der bei der TSG Hoffenheim seinen Vertrag aufgelöst hat, stellt Unterhaching eines der spielstärksten Teams der Liga: "Sie haben eine gut eingespielte Mannschaft. Und mit Anton Fink einen Torjäger, der richtig gut drauf ist. Gegen Aalen hat er zuletzt alle drei Tore gemacht", warnt Feldhahn vor einem der erfolgreichsten Torschützen der Liga (10 Tore, zwei davon auch im Hinspiel gegen Bremen).

 

Es wartet somit wahrlich keine leichte Aufgabe auf die Grün-Weißen von der Weser, die am Samstag auf Philipp Bargfrede und Martin Harnik (beide Bänderriss), Toni Gänge und Pascal Testroet (beide Rückenprobleme) sowie die Langzeitverletzten Julian Grundt (Kreuzbandriss) und Max Kruse (Schienbeinbruch) verzichten müssen. Werder-Coach Thomas Wolter hofft daher umso mehr auf die Unterstützung der Fans: "Die Bundesliga ist bereits im Winterurlaub und wir spielen noch einmal gegen ein absolutes Spitzenteam der Liga. Ich hoffe, dass möglichst viele Fans den Weg ins Stadion finden. Gerade in unserer Situation würde den Jungs eine lautstarke Unterstützung richtig gut tun."

 

Norman Ibenthal

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