Harnik und Kruse: Viele Gemeinsamkeiten und ein Ziel

Martin Harnik arbeitet mit hochdruck an seiner Rückkehr. Seit fast acht Wochen fehlt er aufgrund einer Verletzung.
U23
Mittwoch, 03.12.2008 / 15:17 Uhr

In der Jugend kickten Martin Harnik und Max Kruse bis Dezember 2005 zusammen vor den Toren Hamburgs beim SC Vier- und Marschlande, ehe sich ihr gemeinsamer Weg fortsetzte und sie zu Werder Bremen wechselten. Auf dem Platz stehen die beiden derzeit allerdings nicht. Die beiden Jung-Profis haben ein ähnliches Leid zu beklagen. Sie fallen aufgrund von Verletzungen längerfristig aus und arbeiten akribisch auf ihr Comeback hin.

 

Martin Harnik zog sich am 11.10.2008 bei einem WM-Qualifikationsspiel mit der österreichischen Nationalmannschaft gegen die Faröer-Inseln eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zu, Max Kruse brach sich im Drittliga-Spiel gegen Kickers Emden am 12.09.2008 das Schienbein.

Zwei Jung-Profis, ein Schicksal.

 

Mittlerweile sind allerdings sowohl Kruse, als auch Harnik wieder auf dem Weg der Besserung und schauen ihrem Comeback optimistisch entgegen. "Es sieht wieder ganz gut aus. Ich war gestern noch mal in München bei Dr. Müller-Wohlfahrt, der mich mit homöopathischen Mitteln behandelt. Heute habe ich wieder mit dem Lauftraining begonnen", sagte ÖFB-Nationalspieler und EM-Teilnehmer Harnik am Dienstag. "Das Laufen hat schon wieder ganz gut geklappt." Auch Max Kruse ist mit dem Verlauf seiner Heilung zufrieden."Es geht gut voran. Von Woche zu Woche wird es besser. Am Sonntag habe ich sogar das erste Mal wieder auf dem Platz trainiert", freute sich der 20-Jährige, der aber einschränkend hinzufügte, dass "richtig laufen zwar noch nicht geht, aber Schritt für Schritt werde ich auf mein Comeback hinarbeiten."

 

Bis hierher war es für die zwei aber schon ein langer Weg, der viel Geduld bedarf. "Ich bin Dienstag aus dem Krankenhaus gekommen und schon am Mittwoch hat meine Reha begonnen. Zwei Wochen später habe ich dann wieder mit dem Muskelaufbau begonnen und noch etwas später dann mit Jens Beulke, dem Reha-Trainer, in der Turnhalle die Koordination und die Bewegungsabläufe zu trainieren", erinnert sich Kruse.

 

Bei Harnik verlief die Heilung nicht so reibungslos. "Ich hatte zwei Bänderrisse im linken Sprunggelenk, aber es hat sich ein Knochen-Ödem gebildet, dass heißt, dass sich Flüssigkeit im Gelenk gesammelt hat und der Knochen aufgequollen ist wie ein Schwamm. Das hat die Heilung verzögert", erklärt der Österreicher. Neben der Behandlung bei Dr. Müller-Wohlfahrt, dem Mannschaftsarzt der deutschen Nationalmannschaft, ließ sich Harnik den Fuß einrenken und geradestellen und unterzog sich einer Röntgenstrahlen-Therapie, um die Flüssigkeit aus dem Gelenk zu bekommen. "Mittlerweile falle ich seit fast acht Wochen aus", so Harnik, der das Training nun aber täglich steigern will.

 

Denn beide haben ein gemeinsames Ziel: "Pünktlich zur Vorbereitung auf die Rückrunde wieder voll bei den Profis angreifen".

 

von Dominik Kupilas

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