Freitagabend: Werders U 23 in Essen gefordert

Werder-Kapitän Sandro Stallbaum muss sich mit seinem Team am Freitagabend auf eine schwere Aufgabe im Georg-Melches-Stadion einstellen.
U23
Mittwoch, 23.04.2008 / 12:44 Uhr

Deutscher Meister 1955, Deutscher Pokalsieger 1953 – Die größten Erfolge von Rot-Weiss Essen liegen schon einige Jahrzehnte zurück. Und über fünfzig Jahre später droht der Traditionsverein...

Deutscher Meister 1955, Deutscher Pokalsieger 1953 – Die größten Erfolge von Rot-Weiss Essen liegen schon einige Jahrzehnte zurück. Und über fünfzig Jahre später droht der Traditionsverein, für den einst der legendäre Helmut Rahn die Fußballschuhe schnürte, nun sogar in die Viertklassigkeit abzusteigen. Zehn Punkte müssen die Essener in den verbleibenden sieben Spielen aufholen, um sich doch noch für die 3. Liga zu qualifizieren. Ein fast aussichtsloses Unterfangen, auch wenn man unter anderem bei der direkten Konkurrenz aus Dresden, Magdeburg und Cottbus antreten muss.

 

So wird die Begegnung am Freitagabend, 25.04.2008, um 19 Uhr gegen Werders U 23 im Georg-Melches-Stadion schon zu einem Schicksalsspiel. "Es ist fast schon die letzte Chance für Essen", weiß auch Werder-Trainer Thomas Wolter um die Brisanz der Partie und erwartet dementsprechend einen sehr engagiert auftretenden Gastgeber und eine stimmungsvolle Kulisse. "Solange rechnerisch noch etwas möglich ist, werden wir alles in die Waagschale werfen, um die Dritte Liga zu erreichen", verdeutlichte auch RWE-Coach Michael Kulm in der NRZ.

 

In der Liga Platz 14, dafür im DFB-Pokal dabei

 

Der 42-Jährige übernahm im März das Traineramt von Heiko Bonan, der erst Anfang der Saison zum RWE gekommen war. Der Einstand glückte Kulm jedoch nicht. In drei Regionalliga-Spielen unter seiner Leitung musste Essen zwei Niederlagen hinnehmen und holte am vergangenen Wochenende gegen den Wuppertaler SV ein 2:2-Unentschieden. Doch auch zuvor lief die Saison für die Westdeutschen alles andere als gut. Nach einem verkorksten Start kletterte Essen zwischenzeitlich zwar bis auf 6. Platz, doch nach nun schon fünf sieglosen Spielen in Folge rutschte man wieder bis auf Platz 14 ab.

 

Dafür ist zumindest die Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison gesichert. Im Endspiel um den Niederrheinpokal besiegten die Essener den Ligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf mit 1:0. Angesichts der prekären Lage jedoch nur ein schwacher Trost.

 

Werder muss auf neun Spieler verzichten

 

Dass man in dieser Regionalliga-Saison jedoch mit allem rechnen muss und nichts aussichtslos erscheint, weiß auch Thomas Wolter mit Blick auf die letzten Ergebnisse. "Da verliert Düsseldorf völlig überraschend in Lübeck. Das beweist doch, dass man jeden Spieltag hochkonzentriert angehen muss. Daher hoffe ich, dass die Mannschaft ihr Gesicht aus dem Spiel gegen Union Berlin zeigt und sich nicht so präsentiert wie in Erfurt. Wir wissen, was uns erwartet und müssen dementsprechend mit unseren Qualitäten dagegenhalten."

 

Doch wie schon in den vergangenen Wochen wird der Bremer Coach, dessen Team noch nie in Essen gewinnen konnte, vor der Flutlichtpartie weiterhin vor personelle Probleme gestellt. Mit Patrick Bärje (Knöchelverletzung), Francis Banecki (Trainingsrückstand), Amaury Bischoff (Reha), Thomas Johrden (Hüftverletzung), Nico Pellatz (Mittelfußbruch), Dominik Schmidt (Oberschenkelverletzung) sowie Alexander Hessel, Julian Grundt und Marin Mandic (alle schulisch verhindert) muss Wolter auf neun Akteure verzichten. Zudem steht hinter dem Einsatz von Frank Löning (Hüft-Probleme) ebenfalls weiterhin ein Fragezeichen. "Wir werden dafür die drei U 19-Spieler Philipp Bargfrede, Dennis Diekmeier und Timo Perthel mit in den Kader nehmen", reagiert der Bremer Coach, der auch wieder nach seiner Gelb-Sperre auf Marc Heider setzen kann.

 

Norman Ibenthal

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