U 23: Vorsprung gehalten, aber große Chance ausgelassen

Marc Heider zeigte sich nach dem Schlusspfiff selbstkritisch. Auch er konnte den Ball nicht im Babelsberger Tor unterbringen.
U23
Samstag, 05.04.2008 / 18:33 Uhr

Eintracht Braunschweig hat verloren, Magdeburg nur unentschieden gespielt und wenn Essen morgen gegen Union Berlin nicht punktet, hätte Werders U 23 heute gegen Babelsberg ein großer Wurf in Richtung...

Eintracht Braunschweig hat verloren, Magdeburg nur unentschieden gespielt und wenn Essen morgen gegen Union Berlin nicht punktet, hätte Werders U 23 heute gegen Babelsberg ein großer Wurf in Richtung Qualifikation zur 3. Liga gelingen können. Am Ende blieb es jedoch beim torlosen Unentschieden, dem zweiten in Folge. "Sicher haben wir die Ergebnisse verfolgt und wussten um unsere Möglichkeit, den Vorsprung auf Platz 11 auszubauen. Daher wollten wir heute unbedingt drei Punkte holen. Wir hatten ja auch 80% der Spielanteile, aber es hat leider nicht gereicht", so Max Kruse, der jedoch nicht ganz unzufrieden mit dem einen Zähler war: "Zumindest haben wir mit dem Punkt den Abstand gehalten." So sah es auch sein Coach Thomas Wolter, dessen Team weiterhin neun Punkte Vorsprung auf den 11. Tabellenplatz hat: "Ich bin darüber nicht ganz so böse. Mit einem 0:0 kommt man zwar nicht voran, aber der Vorsprung auf Platz 11 hat sich dadurch auch nicht verkürzt."

 

Dennoch war für die Hausherren gegen die Potsdamer mehr drin als dieser eine Punkt. Werder fand zwar nur schleppend in die Partie, dominierte jedoch nach rund 25 Minuten das Spielgeschehen mit zunehmender Spieldauer deutlich. "Fast 90 Minuten lang wurde nur auf ein Tor gespielt aber wir haben das Tor einfach nicht gemacht, daher haben wir heute zwei Punkte verschenkt", zeigte sich Angreifer Marc Heider enttäuscht. Die mangelnde Chancenauswertung war auch der einzige Schwachpunkt, den Trainer Thomas Wolter seiner Mannschaft in seiner Spielanalyse vorwerfen konnte: "Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Das hat Babelsberg ausgenutzt. Sie haben die Räume geschickt zugestellt und die Mannschaft gut beschäftigt. Aber spätestens ab der 45. Minuten war es dann ein Spiel auf ein Tor. Wir hatten ein wenig Pech aber auch ein wenig Unvermögen und haben den Ball nicht im Tor unter bekommen."

 

"Bis zum 16er haben wir ganz gut gespielt aber im Abschluss fehlte uns dann ein wenig die Entschlossenheit", gestand auch Max Kruse ein und wurde von Marc Heider bestätigt: "Es fehlte die nötige Konzentration, auch bei mir", gab sich der Angreifer selbstkritisch und erklärte: "Ich hatte viele Ballkontakte aber am Ende ist dabei zu wenig herausgekommen. Ich hoffe, dass ich es in Erfurt wieder besser machen kann."

 

Neben den guten Vorsätzen kann Werder noch einen weiteren sehr positiven Aspekt am kommenden Wochenende mit auf die Reise nach Erfurt nehmen. Thomas Wolter erklärt: "Wir haben jetzt zum dritten Mal in Folge zu Null gespielt", lobt der Bremer Coach die Defensivleistung seines gesamten Teams und macht sich auch über die nun schon 186 torlosen Minuten in der Offensive keine Sorgen: "Wir werden irgendwann schon wieder Tore schießen!"

 

Norman Ibenthal

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