U 23: Mit Spielwitz und Einsatzwillen zum Flutlicht-Sieg

Kevin Schindler zeigte eine hohe Laufbereitschaft und war an beiden Bremer Treffern beteiligt.
U23
Donnerstag, 11.10.2007 / 00:26 Uhr

Es war schon etwas Besonderes, als mit Einbruch der Dämmerung die insgesamt 96 Strahler an den vier Flutlichtmasten den Rasen des Regionalliga-Stadions "Platz 11" erhellten...

Es war schon etwas Besonderes, als mit Einbruch der Dämmerung die insgesamt 96 Strahler an den vier Flutlichtmasten den Rasen des Regionalliga-Stadions "Platz 11" erhellten und somit den Spielern von Werder und Kickers Emden die perfekten Bedingungen für einen großartigen Fußballabend bereiteten. Großartig vor allem aus Sicht der Grün-Weißen, denn durch den 2:1-Erfolg beendete Werder eine Negativserie von drei Niederlagen in Folge. "Ich hatte sogar das

Gefühl, dass die Mannschaft durch die tolle Atmosphäre einen zusätzlichen Schwung erhalten hat", so Werder-Coach Thomas Wolter, der damit vor allem auf die erste Halbzeit anspielte, in der sein Team einen Traumstart erwischte, nach nur wenigen Minuten in Führung ging und über weite Strecken dem Tabellen-Zweiten aus Ostfriesland in allen Belangen den Schneid abkaufte. "Das war ein klasse Fußballspiel mit viel Tempo und Spielwitz", lobte Wolter. Selbst Emden-Trainer Stefan Emmerling musste zugeben: "Wir haben in den ersten 45 Minuten zu keiner Zeit ins Spiel gefunden. Werder war die agilere und spielbestimmende Mannschaft. Wir konnten froh sein, dass es zur Halbzeit nur 0:2 stand."

 

Im zweiten Durchgang verloren die Bremer zwar ein Stück ihrer spielerischen Überlegenheit, bewiesen gegen den nun immer besser in die Partie kommenden Gast jedoch umso mehr ihren kämpferischen Einsatzwillen. Zwar gelang Emden nach rund einer Stunde der Anschlusstreffer, doch Werder verteidigte den knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff leidenschaftlich: "Die zweite Halbzeit lebte vom Kampf. Aber am Ende war es ein verdienter Sieg, auch wenn wir lange zittern mussten", erklärte Thomas Wolter, der gegen Emden das von ihm in den letzten Wochen immer wieder Geforderte bei seinem Team endlich wiederfand: "Nach drei verlorenen Spielen war ich auf die Reaktion der Mannschaft gespannt. Die war nicht ganz so schlecht. Heute waren wir konsequent, nicht nur vorne, sondern auch im Abwehrverbund. Da wurde auch mal ein Ball zur Rettung einfach auf die Tribüne geschlagen", freute sich der Bremer Coach, der nun hofft, "dass jetzt jeder verstanden hat, was wir leisten müssen, um in dieser Liga zu bestehen."

 

Die Botschaft kam bei seiner Mannschaft an: "Heute hat man endlich wieder gesehen, dass wir als Team auf dem Platz stehen. Nur so können wir gewinnen", so Kevin Schindler. Wie wichtig der Sieg für die Grün-Weißen war, machte Schlussmann Nico Pellatz deutlich: "Der Druck nach den drei Niederlagen war schon sehr hoch. Aber auch solche Situationen muss man als junger Spieler meistern. Das Wichtigste sind heute die drei Punkte. Es war ein guter Anfang, wir haben zu unserer Stärke zurückgefunden", so der Bremer Keeper, für den sich die Flutlichtspiele gerne wiederholen dürfen: "Aber nur, wenn wir dann wieder drei Punkte holen. Das hatte heute ja schon fast einen kleinen Hauch von Champions-League-Feeling." Auf das nächste Spiel unter Flutlichtstrahlern muss Werder gar nicht so lange warten, denn bereits am Freitag, 19.10.2007, steht das nächste Abendspiel auf dem Programm. Um 19.30 Uhr treten die Grün-Weißen im "Stadion am Zoo" beim Spitzenreiter Wuppertaler SV an.

 

Norman Ibenthal

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