Verrückte 5 Minuten führen zu gerechtem Ergebnis

Sahen eine Partie mit wenigen Höhepunkten: Werder-Trainer Thomas Wolter und Eintracht-Coach Benno Möhlmann mussten häufig in das Spiel ihrer Mannschaft lautstark eingreifen.
U23
Samstag, 15.09.2007 / 02:21 Uhr

"Das war heute eine zerfahrene Partie, nichts für das Auge des Zuschauers", fand Finn Holsing die richtigen Worte für das Flutlichtspiel am Freitagabend gegen Eintracht Braunschweig...

"Das war heute eine zerfahrene Partie, nichts für das Auge des Zuschauers", fand Finn Holsing die richtigen Worte für das Flutlichtspiel am Freitagabend gegen Eintracht Braunschweig. Über weite Strecken boten beide Mannschaften ein kampfbetontes Spiel, dessen Tempo zwar recht flott war, jedoch auch durch viele Fehlpässe auf beiden Seiten geprägt wurde.

 

Richtig turbulent ging es lediglich kurz vor und nach der Halbzeitpause zu. In den letzten Sekunden des ersten Durchgangs vergab Kevin Artmann vom Elfmeterpunkt aus die Chance zur Bremer Führung, kurz nach Wiederanpfiff durfte Braunschweig das 1:0 bejubeln und wenig später erzielte Frank Löning bereits schon wieder den Ausgleich. "Das waren schon fünf verrückte Minuten", fasste Werder-Coach Thomas Wolter die Augenblicke vor und nach dem Seitenwechsel zusammen.

 

Mit der Leistung seiner Mannschaft war der Bremer Coach am Ende jedoch zufrieden: "Ich ziehe meinen Hut davor, wie das Team nach dem verschossenen Elfmeter und dem Rückstand zurückgekommen ist und bis zum Schluss immer wieder die Chance zum Sieg gesucht hat. Die Jungs haben heute einmal mehr bewiesen, dass es für jeden in dieser Liga ganz schwer ist, sie zu schlagen."

 

Seine Beobachtungen machte Thomas Wolter besonders an einem Spieler fest, Marc Heider: "Das Team hat alles gegeben. Vor allem denke ich da an Marc, der schon nach drei Minuten an Magenkrämpfen litt und dennoch bis zum Schluss voll durchgezogen hat."

 

Auch sein Gegenüber konnte sich mit dem Ausgang der Partie anfreunden: "1:1 ist ein gerechtes Ergebnis, mit dem wir leben können. Nach dem Ausgleich hat man gesehen, wie gut Werder spielen kann", so Eintracht-Trainer Benno Möhlmann, dessen Meinung von Finn Holsing geteilt wurde: "Mit dem Punkt kann man zufrieden sein, auch wenn ich mir sicher bin, dass die Partie anders gelaufen wäre, wenn wir den Elfer reingemacht hätten."

 

Sein Abwehrkollege Alexander Hessel sah das jedoch etwas anders: "Mit dem Unentschieden bin ich nicht zufrieden. Insgesamt hatten wir vor allem in der zweiten Hälfte mehr vom Spiel. Die Chancen zum Sieg waren da", erklärte der 19-Jährige, der jedoch auch einen positiven Aspekt aus der Partie zog: "Im Vergleich zum Spiel in Wolfsburg vor einer Woche war das heute eine deutliche Leistungssteigerung!"

 

Norman Ibenthal

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