U 23: Polizeiliche Hilfe und strahlende Torschützen

Zweifacher Torschütze und Vorbereiter in Dortmund: Frank Löning.
U23
Samstag, 01.09.2007 / 20:20 Uhr

"Die Erleichterung, dass ich heute endlich mal wieder getroffen habe, war schon riesig", gestand Frank Löning nach dem 4:1-Sieg bei Borussia Dortmund. Seit dem Pokalspiel gegen den 1. FC Köln

"Die Erleichterung, dass ich heute endlich mal wieder getroffen habe, war schon riesig", gestand Frank Löning nach dem 4:1-Sieg bei Borussia Dortmund. Seit dem Pokalspiel gegen den 1. FC Köln, wo er noch den entscheidenden Elfmeter in der Verlängerung erzielte, hatte den Offensivakteur das Glück im Abschluss verlassen. Doch im Dortmunder Stadion "Rote Erde" war davon nichts mehr zu spüren. Die ersten beiden Tore erzielte der 25-Jährige selbst und beim dritten und vierten Treffer glänzte Löning als Vorbereiter. "Ich habe in die letzten Partien schwer hinein gefunden und viele Chancen ausgelassen. Aber ich habe mich nicht verrückt gemacht und viel mit den Trainern gesprochen, um nach den Ursachen zu suchen. Aber wir sind alle zu dem Ergebnis gekommen, dass eigentlich alles harmoniert. Von allen Offensivspielern wird mehr Entschlussfreudigkeit gefordert, was ich heute umsetzen wollte. Dass ich dann an allen vier Toren beteiligt war, ist umso schöner."

 

Werder-Coach Thomas Wolter freute die tatkräftige Beherzigung seiner Worte: "Frank hat heute das gezeigt, was wir von ihm verlangen; als Offensivspieler Entscheidungen zu treffen. Das hat er gut gemacht", so der Bremer Coach, der ein starkes Werder-Team sah: "Das war ein verdienter Sieg. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben uns Chance um Chance erspielt, vor allem in der ersten Halbzeit. Zwischen der 30 und 60 Minuten haben wir das Spiel zwar etwas schleifen lassen, hatten es danach wieder im Griff und hätten den Sack viel eher zumachen können. Taktisch war das eine sehr gute Leistung."

 

Das musste sogar BVB-Coach Theo Schneider zugeben: "Besonders in der ersten Halbzeit war es eine Vorführung. Wir wurden von Werder an die Wand gespielt, sie waren klar die bessere Mannschaft." So sah es auch Frank Löning: "Wir hatten die Partie über die gesamte Spielzeit hinweg im Griff, auch wenn wir es im zweiten Durchgang lange Zeit verpasst haben, alles klar zu machen."

 

Die letzten Hoffnungen der Dortmunder wurden wenige Minuten vor Schluss durch den Treffer von U 19-Spieler Alexander Neumann zerstört, der bei seinem zweiten Einsatz gleich zu Beginn an ran durfte. "Das ist natürlich etwas ganz Besonderes. Ich hätte nie gedacht, dass ich so früh die Chance in der Startelf bekommen würde", freute sich Neumann, der eingestand: "Das Tor hätte ich eher machen können, die Chancen waren da." Trainer Thomas Wolter war dennoch mit seinem jungen Angreifer zufrieden: "Alex hat das letzte Woche schon gut gemacht. Er hat die Bälle auch heute gut gehalten und für viel Wirbel im Dortmunder Strafraum gesorgt." Die Entscheidung, den 18-Jährigen von Beginn an aufzustellen, fiel erst am Samstagmorgen: "Kevin Schindler und Martin Harnik waren nicht dabei, so dass wir uns etwas einfallen lassen mussten. Und immer wenn wir bisher etwas Mutiges ausprobiert haben, wurden wir auch belohnt. Unsere U 19 ist so stark, dass wir die Spieler jederzeit bei uns einsetzen können."

 

Doch nicht nur im Angriff, sondern auch im Mittelfeld stehen Thomas Wolter seit Samstag wieder mehr Alternativen zur Verfügung. Nach rund sechswöchiger Verletzungspause feierte Amaury Bischoff in Dortmund sein Comeback. "Schön, dass er wieder dabei ist", so der Bremer Coach, der den Franzosen in der Schlussphase für Kevin Artmann einwechselte. "Ich habe das letzten Mal beim Testspiel der Profis gegen Liverpool auf dem Platz gestanden. Endlich bin ich wieder schmerzfrei", freute sich Bischoff.

 

Ein großer Dank von Werder Bremen geht an die Dortmunder Polizei, denn auf dem Weg zum Stadion steckte der Werder-Bus mitten im dichten Verkehr in der Dortmunder Innenstadt fest. Grund waren zwei Demonstrationen, wofür zahlreiche Straßen gesperrt wurden und es somit zu Staus kam. Aber die Polizeibeamten erwiesen sich als große Fußball-Fans und eskortierten die Grün-Weißen sicher und vor allem rechtzeitig zur Spielstätte.

 

von Norman Ibenthal

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