Nach dem Spielabbruch in der Partie zwischen dem Bremer SV und Teutonia Ottensen wegen einer vermeintlichen rassistischen Beleidigung gegen einen Spieler der Hamburger Gäste hat der Norddeutsche Fußballverband die Partie am Montag für den Bremer SV gewertet. Für die Verantwortlichen konnte nicht eindeutig geklärt werden, ob eine rassistische Beleidigung vorgelegen hat. Somit wurde geahndet, dass die Hamburger geschlossen das Spielfeld verlassen und somit den Spielabbruch herbeigeführt haben. 
 
Die Entscheidung hat zur Folge, dass der Bremer SV als Sieger aus der Partie hervorgeht. Tabellarisch tauschen Werder und der Bremer SV die Plätze. Die U23 rutscht auf einen direkten Abstiegsplatz, während sich der Bremer SV auf den Relegationsplatz verbessern konnte. 
 
„Ein Abstieg am Grünen Tisch ist natürlich sehr enttäuschend“, erklärte Frank Baumann, Werders Geschäftsführer Fußball. „Allerdings können wir mit unserer Leistung während der Saison nicht zufrieden sein. Wir werden die Situation in der Bremenliga mit allem Respekt angehen. Natürlich werden wir den Kader anders aufstellen und werden schauen, was für die einzelnen Spieler die besten Entwicklungsmöglichkeiten bietet“, so Baumann weiter. Es gibt bereits Überlegungen, neben dem normalen Spielbetrieb hochwertige Testspiele zu bestreiten, um den Spielern Wettkampfpraxis auf hohem Niveau zu ermöglichen und um auch Akteuren aus der Profimannschaft entsprechende Spielpraxis zu verschaffen.

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