Der Vorbericht zur Partie gegen Carl Zeiss Jena

Seit letztem Samstag ist der Klassenerhalt gesichert. Mit dem 3:2-Sieg gegen Aalen am vergangenen Wochenende buchte Carl Zeiss Jena ein weiteres Jahr Drittklassigkeit und erreichte das Saisonziel als Aufsteiger bereits vorzeitig. Ob es an den Feierlichkeiten über den Ligaverbleib lag, dass der FCC am Dienstag im Nachholspiel gegen Magdeburg vor heimischem Publikum mit 1:5 unterging, bleibt mal dahingestellt. Die Niederlage gegen den designierten Zweitligaaufsteiger war aber nicht die einzige dicke Packung in früherer Vergangenheit, auch eineinhalb Wochen zuvor wurden die Thüringer beim 0:6 in Paderborn regelrecht zerlegt. Ohnehin ist vor allem auf fremdem Platz der Wurm drin. Die Mannschaft von Mark Zimmermann hat die schlechteste Auswärtsbilanz der Liga vorzuweisen, der einzige Saisonsieg fernab des Ernst-Abbe-Sportfelds gelang vor über acht Monaten in Halle.

Mit der Werder U 23 trifft Carl-Zeiss nun jedoch auf einen absoluten Lieblingsgegner. In elf Versuchen gelang dem SVW noch kein einziger Sieg, die letzten beiden Duelle im Stadion ‚Platz 11‘ endeten Unentschieden. Springt am Samstag wieder nur ein Zähler für Kruska, Schmidt und Co. heraus, ist der Gang in die Regionalliga nicht mehr abzuwenden, ganz egal, wie der VfL Osnabrück einen Tag später in Aalen spielt. Im Alles-oder-Nichts-Match gegen Jena muss Coach Sven Hübscher auf Dominic Volkmer verzichten. Der Innenverteidiger fehlt nach vier Verwarnungen in den letzten vier Partien bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit gelbgesperrt.

Philipp Eggersglüß: „Wir wollen gegen Jena dort anknüpfen, wo wir in den letzten beiden Partien aufgehört haben. Die restlichen Spiele dieser Saison wollen wir bestmöglich absolvieren und unbedingt wieder punkten. Man sieht die Entwicklung der Mannschaft und darauf müssen wir aufbauen.“

Sven Hübscher: „Jena ist eine robuste Mannschaft, die dennoch versucht mit spielerischen Lösungen nach vorne zu kommen. Für uns wird entscheidend sein, dass wir uns erneut klare Torchancen erarbeiten. Nur dieses Mal müssen wir sie auch nutzen, um das Spiel am Ende zu gewinnen.“