Der Vorbericht zum Spiel in Jena

Fünf lange Jahre hing der FC Carl Zeiss Jena in der Spitzengruppe der Regionalliga Nordost fest. Nach der Meisterschaft in der vergangenen Spielzeit und der erfolgreichen Aufstiegsrelegation gegen Viktoria Köln war die Rückkehr in Liga drei aber endlich perfekt. Trainer Mark Zimmermann hat nach Unterhaching und Werder das drittjüngste Team der Spielklasse beisammen, welches vor allem auf dem heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld zu überzeugen weiß. Seit sechs Heimspielen sind die Thüringer ungeschlagen, gegen Werder versucht man sich am vierten Erfolg in Serie. Kurzfristig fehlen wird den Jenensern dabei der Fixpunkt im defensiven Mittelfeld. Dauerbrenner Jan Lohmannsröben, vor der Saison aus Magdeburg zu Carl Zeiss gekommen, zog sich unter der Woche einen Sehnenanriss zu und wird definitiv gegen Werder fehlen.

In den Reihen der Grün-Weißen liegt der Fokus darauf, mit Neu-Trainer Zapel nun endlich die Wende zu schaffen. Dass man mit Jena nun zu einem Angstgegner muss, gegen den die U 23 in zehn Partien noch nie gewinnen konnte, spielt dabei keine Rolle. Ein Sieg würde Werder punktemäßig im nach wie vor sehr engen unteren Tabellendrittel zum FC Carl Zeiss aufschließen lassen - und damit auch dem Selbstvertrauen mal wieder einen ordentlichen Schub geben. 

Oliver Zapel:„Ich habe Jena schon öfter gesehen, da ich mit Mark Zimmermann gemeinsam den Fußballlehrer-Lehrgang gemacht habe und ich deshalb seine Arbeit stets verfolge. Jena hat in den letzten Monaten eine enorme Entwicklung gemacht. Die Kaderzusammenstellung ist bemerkenswert, da sie auf allen Positionen doppelt besetzt sind. Gerade zu Hause sind sie extrem stark, doch wir wissen was uns dort erwartet. Wir werden den Jungs die geeigneten Instrumente an die Hand zu geben, um Jena zu schlagen.“

Niklas Schmidt:„Es wird mit Sicherheit ein umkämpftes Spiel werden, wo wir von Beginn an da sein müssen. Wir benötigen einen kühlen Kopf, um unser Spiel durchzubringen. Es ist entscheidend, dass wir selbstbewusst an die Sache herangehen. Gelingt uns das, bin ich davon überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen können.“