Normal ist auch, dass ein Nordlicht wie Rehfeldt im Süden zunächst ankommen muss. Das ging jedoch sehr schnell, wie er verrät. „Die Sprache und Mentalität darf man nicht unterschätzen. Da musste ich mich erst reinfuchsen, aber das fiel mir leicht, da ich von der Mannschaft und dem Verein super aufgenommen wurde“, gibt er zu und ergänzt lachend: „Immerhin habe ich in Aalen mal einen richtigen Sommer gehabt.“
Doch nicht nur auf menschlicher Ebene läuft es für den ehemaligen Werderaner im Süden der Republik. Auch sportlich ist er gemeinsam mit dem VfR auf einem sehr guten Weg. „Nachdem ich am ersten Spieltag auf der Bank saß, habe ich eigentlich immer gespielt. Ich konnte mich mit guten Leistungen ins Team arbeiten und meine Leistung zeigen. Insgesamt haben wir es als Mannschaft gut gemacht. Durch unsere solide Saison konnten wir den Klassenerhalt so gut wie fix machen“, so Rehfeldt.
Fix ist auch, dass der VfR Aalen zur neuen Saison einen neuen Trainer bekommt. Argirios Giannikis übernimmt das Amt von Peter Vollmann am Ende der Spielzeit. Für Rehfeldt und Co. ist das im Moment jedoch kein Thema. „Wir fokussieren uns auf die jetzige Saison. Es ist zwar eine ungewöhnliche Situation, die nicht jeder kennt, dennoch gehen wir damit professionell um und kämpfen in jedem Spiel, obwohl wir im Niemandsland der Tabelle stehen, um den Sieg. So wie es sich als Sportler gehört.“ So auch am Freitagabend, wenn der VfR Aalen im Stadion „Platz 11“ zu Gast ist.