Drei Jahre in der Ostkurve...

Benjamin Schmedes im Interview

Kennt sich nicht nur an der Bremer Brücke aus: Benjamin Schmedes (Foto: VfL Osnabrück).
U23
Samstag, 02.12.2017 / 10:04 Uhr

Das Interview führte David Steinkuhl

Gebürtig aus Hannover, lange Zeit beim SV Werder gespielt, beim Hamburger SV gearbeitet und nun beim VfL Osnabrück angekommen. Benjamin Schmedes, neuer Sportdirektor beim kommenden Gegner von Werders U 23, hat schon einiges gelebt. Am Sonntag kehrt er mit dem VfL Osnabrück ins Weser-Stadion zurück. Dort, wo er lange Zeit lebte.

Im Gespräch mit WERDER.DE blickt Schmedes auf seine Werder-Zeit zurück:

WERDER.DE: Moin, Herr Schmedes. Schauen wir mal in die Vergangenheit. Sie sind damals aus Hannover in die U 17 der Grün-Weißen gewechselt. Haben Sie noch Erinnerung an die Zeit an der Weser?

Benjamin Schmedes: "An die Zeit denke ich natürlich gerne zurück. Ich bin mit 16 Jahren aus meinem Elternhaus nahe Hannover ins Internat gezogen. Drei Jahre habe ich dann in der Ostkurve im Weser-Stadion gelebt. So etwas vergisst man nicht."

WERDER.DE: Da passt es ja ganz gut, dass Ihr erstes Spiel mit dem VfL Osnabrück in Ihrer ehemaligen Heimat stattfindet…

Benjamin Schmedes: "Es wäre gelogen, wenn die Partie am Sonntag für mich nicht besonders wäre. Einerseits ist es für mich das erste Spiel in neuer Funktion, mit einem neuen Klub. Andererseits treten wir im Weser-Stadion an, dort wo ich lange gelebt habe. Es wird häufig von ,nach Hause kommen‘ gesprochen. Seltener war es zutreffender als hier."

WERDER.DE: In Ihrem letzten Jahr beim SV Werder standen Sie auch im U 23-Kader, kamen jedoch leider nicht zum Einsatz. Bedauern Sie das?

Benjamin Schmedes: "Wenn ich meinen Werdegang betrachte, bin ich weit davon entfernt, etwas zu bedauern. Ich blicke auf nichts Negatives zurück. Zudem waren die Gespräche zur damaligen Zeit von allen Verantwortlichen immer offen und transparent. Ich pflege seit meinem Weggang ein gutes Verhältnis zu den Kollegen wie Thomas Wolter, der damals mein Trainer war. Mit ihm tausche ich mich immer mal wieder aus."

WERDER.DE: Und wie ist das mit Björn Schierenbeck?

Benjamin Schmedes: "Mit Björn ist es ähnlich. Damals haben wir ja noch zusammengespielt und um einen Platz im Team gekämpft (lacht). Wir hatten schon als Spieler und pflegen auch heute noch ein gutes Verhältnis mit wertvollem Austausch."

WERDER.DE: Haben Sie denn auch schon über das Spiel am Sonntag gesprochen?

Benjamin Schmedes: "Nein, das haben wir nicht gemacht. Wir werden uns erst am Sonntag wiedersehen und sicherlich freundschaftlich begrüßen. Für die 90 Minuten sind wir dann aber Konkurrenten. Dann hoffe ich, dass wir die drei Punkte mit nach Osnabrück nehmen."

WERDER.DE: Wie gut kennen Sie eigentlich Werders U 23?

Benjamin Schmedes: "Durch meine vorherige Funktion als Chef-Scout beim Hamburger SV habe ich schon viele Spiele der Mannschaft gesehen. Es gibt einige Jungs im Kader, die perspektivisch das Zeug haben, höher zu spielen. Wir sprechen insgesamt von einer guten Mannschaft. Das gilt aber auch für uns!"

 
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