Dominic Volkmer trifft kurz vor Schluss

15. Minute: Die Anfangsphase ist nicht gerade von viel Risiko geprägt, beide Teams spielen erstmal abwartend. Nach einer Viertelstunde haben die Gastgeber den ersten Abschluss, Kaziors Schuss von der Strafraumgrenze wird jedoch abgeblockt und landet in den Armen von Ex-Werderaner Raif Husic.

19. Minute: Nun spielen auch die Gäste mit. Zetterer pariert einen Abschluss von Schulz sicher.

25. Minute: Verdammt! Zander flankt stramm in den Strafraum, findet Yatabaré. Der malische Nationalspieler schlägt jedoch freistehend ein Luftloch.

26. Minute: Nur eine Minute nach der Chance von Yatabaré hat Rehfeldt die nächste dicke Chance! Kazior verlängert eine Jensen-Flanke auf den zweiten Pfosten, doch Rehfeldt verpasst den Ball nur um Millimeter.

30. Minute: Huuui, starker Abschluss der Gäste. Aus 30 Metern holt Welzmüller den Hammer raus, verzieht nur knapp am linken Pfosten. Da wäre Zetterer machtlos gewesen.

41. Minute: Werder ist die spielbestimmende Mannschaft, ist aber noch glücklos in den Abschlüssen. Husic segelt an einer Flanke vorbei, Yatabaré ist bereit zum Einnetzen, doch im allerletzten Moment verhindert ein Aalener Verteidiger den Abschluss.

45. Minute: Halbzeitpfiff auf „Platz 11“. Kurzer Blick rüber auf die anderen Plätze: Stand jetzt müsste Werder den bitteren Gang in die Regionalliga Nord antreten. Paderborn hält derzeit ein 0:0 in Osnabrück, Rot-Weiß Erfurt führt sogar mit 2:1 gegen Großaspach. Ein Tor für Grün und Weiß würde allerdings derzeit den Klassenerhalt bedeuten. 

Florian Kohfeldt: "Das sind heute wahnsinnige Emotionen. Für uns war das heute eine überragende Sache. Wir haben es dann irgendwann erzwungen. Über Volkmer wollten wir auch die langen Bälle spielen. Die Jungs haben heute diesen Druck super stand gehalten." 

Björn Schierenbeck:"Wir sind sprachlos, dass die Jungs es wieder geschafft haben, noch so ein Finish hinzulegen. Wir waren immer mit einem Auge am Handy, sind cool geblieben. Wir hatten einen klaren Plan. Großes Kompliment an das Trainerteam."

Jesper Verlaat: "Es ist schwer, jetzt Worte zu finden. Wir haben als Mannschaft immer geglaubt. Die Chancen waren da. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es dann klingelt. Es freut mich für Dome, er ist ja nicht der torgefährlichste ..."

Dominic Volkmer:"Das Tor war ein tolles Gefühl, das wichtigste ist aber, dass wir das als Mannschaft geschafft haben. Jeder hier hat verdient, auch nächste Saison in der 3. Liga zu spielen."

Werder Bremen: Zetterer - Jacobsen (83. Volkmer), Verlaat, Pfitzner, Rehfeldt - Rother (80. Osabutey), Käuper - Zander, Jensen (46. Schmidt) - Yatabaré, Kazior

VfR Aalen: Husic - Menig, Müller, Geyer, Peatow - Welzmüller, Preißinger (46. Kienle) - Schulz, Vasialidis, Kartalis - Wegkamp

Tore: 1:0 Volkmer (85.)

Gelbe Karten: Paetow (24.), Vasiliadis (61.)

Schiedsrichter: Patrick Alt

Stadion "Platz 11": 1.297 Zuschauer