Auf dem Weg zurück

Eric Oelschlägel arbeitet am Comeback

Eric Oelschlägel will nach seinem Ellbogenbruch bald wieder auf dem Platz stehen (Foto: nordphoto).
U23
Freitag, 02.06.2017 / 15:10 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Es war einer dieser Momente, die einem auch nach Ende der Saison im Kopf bleiben. Sekunden vor der Pause beim Heimspiel von Werders U 23 gegen den 1.FC Magdeburg prallten Gästestürmer Julius Düker sowie Jesper Verlaat und Eric Oelschlägel zusammen. Das bittere daran: Für Werders Schlussmann war mit dieser Szene die Spielzeit abrupt beendet. „Ich weiß noch ganz genau, was in der Szene passiert ist. Ich bin damit auch sehr offen umgegangen und habe es mir im Nachgang nochmal im Video angeschaut“, sagt Eric Oelschlägel, der sich dabei einen Ellbogenbruch zuzog, sich aber mittlerweile dem Training auf dem Platz wieder annähert.

Die ersten Tage nach der Verletzung waren für den 21-Jährigen nicht einfach, wie er WERDER.DE verrät: „Man muss die Situation zunächst einmal verarbeiten und sich damit arrangieren. Das ging nicht von jetzt auf gleich. Letztlich muss man sich aber darauf einlassen und das Beste daraus machen. Mittlerweile habe ich damit abgeschlossen. Es ist passiert und ich sehe es als Chance, gestärkt aus dieser Verletzung hervorzugehen.“

Oelschlägel: "Man hat die Anteilnahme gespürt."

Stärke bewies Oelschlägel vor seiner Verletzung vor allem auf dem Platz. Mit wichtigen Paraden hielt er bei seinen zwölf Einsätzen mehrfach die Punkte für die Grün-Weißen fest. Einzig in Zwickau unterlief ihm ein Patzer, der Zähler kostete. Doch selbst daraus zog 'Oeler' etwas positives: „Ich persönlich war mit meinen Leistungen zufrieden, habe versucht auch aus meinen Fehlern wie in Zwickau zu lernen und mich nicht aus der Bahn werfen zu lassen.“

Sein Ellbogenbruch hat ihn zwar nicht aus der Bahn geworfen, über die Unterstützung der Kollegen freute sich Oelschlägel dennoch: „Gerade in den ersten Wochen habe ich viel Zuspruch bekommen. Man hat die Anteilnahme gespürt. Die Kollegen haben mir viel Glück für die Reha gewünscht. Das hat schon geholfen, wenn man merkt, dass die Mitspieler und das Trainerteam hinter einem stehen.“

Diese Phase ist längst vorbei. Eric Oelschlägel arbeitet hartnäckig an seinem Comeback. Mehrmals in der Woche ackert er in den Katakomben des Weser-Stadions an seiner Fitness sowie im speziellen an der Beweglichkeit seines Ellbogens, den er „fast wieder komplett strecken kann“, was ihn dementsprechend froh macht: „Die Fortschritte motivieren mich. Ich konnte sogar schon mit Axel Dörrfuß auf den Platz und ohne Probleme die ersten Bälle fangen. Dennoch muss man den Knochen Zeit geben stabil zu werden. Ich werde jetzt nichts überstürzen.“

Den Trainingsauftakt von Werders U 23 wird er deshalb aller Voraussicht nach auch verpassen. „Es ist schwierig zu sagen, wann genau ich wieder einsteige. Nach dem Urlaub werde ich auf dem Trainingsplatz gehen. Dann wird man sehen, aber natürlich möchte man so schnell es geht wieder mittrainieren“, erklärt Oelschlägel seinen persönlichen Sommerfahrplan.

 
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