Perfektionist in allen Lagen

Vier-Vier-Zwei mit Torben Rehfeldt

Torben Rehfeldt
Samstag, 14.01.2017 / 17:47 Uhr

Notiert von Marcel Kuhnt

Mit einer Körpergröße von 1,93 Metern wäre Torben Rehfeldt mit Sicherheit auch ein guter Volleyballer geworden, wenn er nicht bereits seit 2011 das Trikot des SV Werder überstreifen würde. Aus der Jugend von Holstein Kiel wechselte der 23-Jährige damals an die Weser. Über Werders U 19 schaffte Rehfeldt den Sprung in die U 23 und bestritt bisher 100 Partien für die Grün-Weißen. Doch Rehfeldt füllt sich nicht nur im Team von Florian Kohfeldt wohl, sondern auch in Bremen selbst. „Ich fühle mich in der Stadt heimisch. Es ist sehr gemütlich, die Menschen sind aufgeschlossen und man kann viel unternehmen“, so Werders Innenverteidiger.

Mit WERDER.DE hat sich die Nummer 2 von Werders U 23 zum „Vier-Vier-Zwei“-Interview getroffen. Im Check-Up mit vier sportlichen, vier persönlichen und zwei außergewöhnlichen Fragen, spricht er unter anderem über seine Liebe zum Kochen und seinem Wunsch nach Perfektion.

Vier sportliche Fragen:

# Als Vize-Kapitän habe ich …

"… noch nicht so viele Spiele in dieser Saison (lacht). Zum Glück muss ich sagen, weil Rafa ein hervorragender Kapitän und wichtiger Spieler der Mannschaft ist. Trotzdem freue ich mich, dass ich meinen Teil bei der Teamführung beitragen darf. Wir haben eine gute Mischung in der Mannschaft und ich glaube, dass wir Älteren die Jungen gut leiten können. Ich bin schon lange dabei und bin daher in der Pflicht Verantwortung zu übernehmen. Das erwarte ich auch von mir selbst. Darum fühle ich mich in meiner Rolle sehr wohl.“

# Bei deinem Tor in Paderborn …

"… fühlte ich mich klasse. Es war mein erstes Tor in der 3. Liga. In der 90 Minuten zu treffen ist immer besonders. Gerade vor vielen Zuschauern. Das macht natürlich Lust auf mehr und ich hoffe, dass der ein oder andere  Treffer noch folgt.“

# Meine bevorzugte Abwehrformation ist …

"… früher die Viererkette gewesen. In der Jugend hat man es immer so gelernt. Mittlerweile hat sich der gesamte Fußball weiterentwickelt und ich finde, dass wir als Mannschaft mit der Dreierkette gut aufgestellt sind. Ich selbst und viele andere spielen gerne mit der Dreierkette. Daher würde ich sagen, dass meine Lieblingsformation eher die Dreierkette ist.“

# Wenn ich in Kiel auflaufe …

"… ist es für mich ein ganz besonderes Spiel. Kiel war für mich ein Schritt in meiner Karriere, der mich sehr geprägt und vieles ermöglicht hat. Ich verbinde ein positives Gefühl mit dem Holstein-Stadion und es ist immer wieder schön dort gegen die Störche anzutreten.“

Vier persönliche Fragen:

# Mein schönstes Tauschtrikot …

"… wäre wohl das Trikot von Jerome Boateng. Er prägt seit Jahren die Innenverteidigerposition und ist ein Vorbild für mich. Daher wäre es schön, wenn ich mal die Chance bekommen würde, mit ihm das Trikot zu tauschen.“

# Werder bedeutet für mich …

"… vor allem Fußball. Werder ist einer der größten Vereine in Deutschland - gerade in der Nachwuchsarbeit. Außerdem ist die Durchlässigkeit ins Profi-Team sehr hoch. Ich fühle mich zudem in der Stadt heimisch. Es ist sehr gemütlich, die Menschen sind aufgeschlossen und man kann viel unternehmen. Gerade für junge Spieler ist es der ideale Platz, um sich zu entwickeln."

# Sport spielt in meiner Familie …

"… eine sehr große, wenn nicht sogar übergeordnete Rolle (lacht). Meine Mutter war früher Volleyballerin und hat in der ersten Liga gespielt. Ich wurde als Kind sogar angesprochen, ob ich nicht mal zum Probetraining kommen möchte. Das hätte ich sicher auch gemacht, wenn es mit dem Fußball nicht geklappt hätte, da mich Beachvolleyball noch heute sehr reizt. Da mein Vater zudem Fußballer war, bin ich mit mehreren Sportarten aufgewachsen. Fußball ist für mich trotzdem das Nonplusultra.“

# Gutes Essen ist für mich …

"… sehr wichtig und ich bereite es auch gerne selber zu. Für mich ist Kochen ein Hobby. Dabei probiere ich viele neue Sachen aus. Außerdem kann ich beim Kochen entspannen. Während die einen eher Yoga machen, kaufe ich lieber ein und bereite mir dann in Ruhe mein Essen vor.“

Zwei außergewöhnliche Fragen:

# Das Studentenleben bedeutet …

"… für mich viel Organisation, damit man alles unter einen Hut bekommt. Viele Leute denken immer, dass Fußballer viel Zeit haben, doch gerade ein Studium erfordert viel Selbstorganisation und Eigenmotivation. In meinem Bachelorstudiengang BWL und Wirtschaftspsychologie muss ich mir die Zeit und Kraft richtig einteilen. Das ist nicht immer ganz einfach.“

# Perfektion ist mir …

"… sehr wichtig, aber man darf es auch nicht übertreiben. Damit das klappt, benötigt man in gewissen Augenblicken auch Gelassenheit. Es ist immer davon abhängig, in welcher Situation man sich befindet. Man kann Perfektion letztlich nicht erzwingen.“

 
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