"Vier-Vier-Zwei": mit vollem Ehrgeiz

Tobias Duffner gibt Einblicke im Werder.de-Check Up

Das Highlight für Tobias Duffner war der Aufstieg in die 3. Liga (Foto: WERDER.DE).
U23
Freitag, 19.08.2016 / 15:45 Uhr

Notiert von Marcel Kuhnt

Tobias Duffner kann durchaus als Institution in der Werder U 23 angesehen werden. Seit 2010 steht Werders Nummer 22 zwischen den Pfosten der Grün-Weißen. In den sechs Jahren an der Weser hat „Duffi“, wie er in Mannschaftskreisen genannt wird, vieles erlebt. Ein Abstieg, die Regionalliga, den Wiederaufstieg sowie den dramatischen Kampf um den Klassenerhalt – Tobias Duffner hat einfach alles mitgenommen.

WERDER.DE traf sich mit dem 32-jährigen Schlussmann zum „4-4-2“-Interview, um euch den Routinier der Werder U 23 näher zu bringen. Im Check-Up mit vier sportlichen, vier persönlichen und zwei außergewöhnlichen Fragen, beantwortet Duffner, was sein Traumberuf als Kind war und was das Zusammenspiel mit jungen Spielern so besonders macht.

Vier persönliche Fragen

# Das Highlight in deinem Geburtsort Bünde ist...

"… wohl der Sänger Sasha. Der kommt dort her. Ich glaube, dass das schon das Highlight an Bünde ist. Ich selbst war nur zweimal in meinem Leben dort. Einmal zu meiner Geburt und zuletzt sind wir einmal durchgefahren. Ansonsten habe ich nichts mehr mit Bünde zu tun. Aufgewachsen bin ich ja in Schwanewede. Also in der Nähe von Bremen. Wir haben da direkt neben einem Bauernhof gewohnt, weshalb ich als Kind öfter mal auf dem Traktor saß. Das war schon ganz cool."

# Mein Traumberuf als Kind war...

"… der Job als Fußball-Profi. Es klingt zwar ein wenig komisch, aber ich habe schon damals gesagt, dass ich Abitur machen will und danach Profi-Fußballer werden möchte. Man träumt zwar als Kind schon von der Bundesliga, aber die 3. Liga ist ja genauso Profi-Fußball. Daher hat das ganz gut funktioniert." 

# Die meisten Freunde habe ich in…

"… Bremen. Das ist schon so, weil ich hier halt aufgewachsen bin. Dennoch habe ich überall, wo ich schon mal gespielt habe, ein kleines Köfferchen stehen. Das ist sehr schön, da ich so immer eine Anlaufstelle habe und ein paar Freunde treffen kann."

# Auf der Auswärtsfahrt darf auf keinen Fall…

"… der Pokerkoffer und der Laptop fehlen. Gerade bei langen Auswärtsfahrten kann ich so an meiner Doktorarbeit weiterarbeiten."

Vier sportliche Fragen

# Am meisten verbessert habe ich mich zuletzt …

"… als spielender Torwart. Ich glaube, dass ist der Bereich, wo wir am meisten gearbeitet haben. Gerade in Hinblick auf den Spielaufbau. Aber auch die Eins-gegen-Eins-Duelle habe ich gemeinsam mit unserem Torwarttrainer Manuel Klon verbessern können."

# Das Zusammenspielen mit vielen jungen Spielern ist besonders, weil…

"… man so geistig jung bleibt. Ich kenne es noch aus der eigenen Jugend, dass man seinen eigenen Slang gesprochen hat. Das bekomme ich jetzt bei den Jungen natürlich auch mit. Man merkt aber auch, dass sich einiges geändert hat. Früher gab es noch richtige Hierarchien in der Mannschaft. Da hatten die jungen Spieler noch echte Idole im Team und viel Respekt. Heutzutage sind sie schon frecher, was aber auch gut ist. Da kommt der Spaß nicht zu kurz. Dennoch wissen sie auch, wenn es ernst wird, was zu tun ist."

# Das absolute sportliche Highlight meiner Karriere war…

"…der Aufstieg in die 3. Liga. Da brauche ich gar nicht lange drüber nachzudenken. Gerade beim Blick auf die Gesamtsituation. In der Winterpause waren wir so weit von Wolfsburg und holen dann doch noch die Meisterschaft. Zudem hatten wir mit Gladbach den schwersten Relegationsgegner, den wir in 120 Minuten im Borussia-Park niedergerungen haben. Das war schon Wahnsinn. Dicht gefolgt natürlich von unserem Klassenerhalt in der letzten Saison."

# Mein persönliches Ritual vor jedem Spiel ist…

"… dass ich den Platz immer mit dem rechten Fuß zuerst betrete. Das ist so das einzige Ritual, was ich habe."

Zwei außergewöhnliche Fragen

# Der Ehrgeiz treibt mich an, weil…

"… ich von Natur aus ein sehr ehrgeiziger Typ bin. Ich will immer gewinnen. Und ich muss auch ganz ehrlich sein. Ich bin echt ein schlechter Verlierer. Natürlich gebe ich dem Gegner nach dem Spiel die Hand, aber nach einer Niederlage habe ich richtig schlechte Laune."

# Kasalla ist für mich…

"… in erster Linie ein Motivationsschlachtwort, das Thorsten Legat geprägt hat. Für mich ist es der Moment, wenn es so richtig losgeht, und es auch ein bisschen zur Sache geht. Es ist nochmal die letzte Einschwörung vor dem Spiel."

 
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