„Das habe ich oft genug in meiner Karriere mitgemacht. Solche Tage gibt es halt", sagte Werders U 23-Coach Thomas Wolter nach dem torlosen Unentschieden gegen den VfB Lübeck. Einen Vorwurf wollte er seinem Team nicht machen...
„Das habe ich oft genug in meiner Karriere mitgemacht. Solche Tage gibt es halt", sagte Werders U 23-Coach Thomas Wolter nach dem torlosen Unentschieden gegen den VfB Lübeck. Einen Vorwurf wollte er seinem Team nicht machen...
„Das habe ich oft genug in meiner Karriere mitgemacht. Solche Tage gibt es halt", sagte Werders U 23-Coach Thomas Wolter nach dem torlosen Unentschieden gegen den VfB Lübeck. Einen Vorwurf wollte er seinem Team nicht machen.
Die Grün-Weißen haben die Partie über 90 Minuten bestimmt, legten einen starken Tempo-Fußball an den Tag und machten mächtig Druck vor dem VfB-Tor. Lediglich der erlösende Treffer wollte nicht fallen. „Ärgerlich", so Clemens Schoppenhauer, „sehr schade", sagte Florian Trinks und auch Kapitän Felix Kroos war „enttäuscht, dass wir die drei Punkte nicht mitgenommen haben. Aber es gibt halt solche Tage, wo es nicht gelingt."
Viel vorzuwerfen hatten sich die Bremer in der Tat nicht. Von Beginn an machten die Grün-Weißen das Spiel und erspielten sich eine ganze Reihe an Möglichkeiten. Aus der Drehung scheiterte Dennis Wegner aber an VfB-Torwart Jonas Toboll (9.), ein Kopfball von Niclas Füllkrug wurde noch von der Linie gekratzt (14.), Onel Hernandez schoss vorbei (18.) und der Schuss von Niclas Füllkrug war sichere Beute für Schlussmann Toboll (30.). Lübeck konzentrierte sich auf die Defensive, war bei Kontern aber stets gefährlich. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde ergab sich auch die beste Gelegenheit der Lübecker. Nach einem Zuspiel durch die Mitte lief Sebastian Hauck allein auch Werder-Torwart Raphael Wolf zu. Doch anstatt abzuschließen, legte er noch auf den mitgelaufenen Qualid Mokhtari ab - jedoch etwas zu steil, so dass der Ball nicht mehr gefährlich wurde (17.).
Lübeck unter Dauerdruck, der Treffer bleibt aber aus
Auch im zweiten Durchgang spielte eigentlich nur Werder und erhöhte die Schlagzahl vor dem Tor: Johannes Wurtz zielte zu hoch (48.), ein Kopfball von Clemens Schoppenhauer ging ebenfalls drüber (53.), Niclas Füllkrug scheiterte aus rechter Position erst an Torwart Toboll, den Rückpraller passte er zurück auf Dennis Wegner, der nur die Latte traf (62.). Ein Schuss von Dennis Wegner aus 18 Metern ging knapp vorbei (67.), ebenso wie der Schuss von Füllkrug (70.). Dazu blieb der Drehschuss von Dennis Wegner aus kurzer Distanz in der Abwehr des VfB hängen (72.), Füllkrug scheiterte nach Zuspiel von Predrag Stevanovic an Towart Toboll (75.) und kurz darauf klärte Nils Lange eine Hereingab von Niclas Füllkrug in höchster Not (77.). Somit blieb es beim torlosen Unentschieden.
„Wir wussten, dass es heute nicht einfach wird und dass wir Geduld haben müssen. Wir konnten unsere Chancen heute einfach nicht machen", so das Fazit von Werder-Coach Thomas Wolter. Sein Team ist jetzt erst in zwei Wochen wieder in der Regionalliga gefordert. Am Freitagabend, 28.09.2012, empfangen die Grün-Weißen um 19 Uhr die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg im Stadion „Platz 11".
Norman Ibenthal
Werder Bremen: Wolf - Busch, Schoppenhauer, Kroos, Hartherz - Trybull, Hernandez (46. Predrag Stevanovic), Wurtz, Trinks (68. Kobylanski), D. Wegner - Füllkrug
VfB Lübeck: Toboll - Schulz (87. Voss), Theißen, Marheineke, Hartmann - Hasanbegovic, Lange, Kluk, Mokhtari (76. Zazai), Jakubiak (63. Vallianos) - Hauck
Gelbe Karten: Schoppenhauer, Trybull (beide Werder) - Mokhtari, Lange (beide Lübeck)
Schiedsrichter: Julian Henning Eichhorst (Gotha)
Stadion „Platz 11": 616 Zuschauer