Motto gegen Heidenheim: Aller guten Dinge sind drei

Wird Werders U 23 im Nachholspiel gegen den 1. FC Heidenheim nicht zur Verfügung stehen: Florian Trinks.
U23
Dienstag, 13.03.2012 / 17:47 Uhr

Die Redensart „Aller guten Dinge sind drei" soll der Hoffnungsanker der U 23 mit Blick auf das Nachholspiel des 26. Spieltags gegen den 1. FC Heidenheim am morgigen Mittwochabend, 14.03.2012, werden. Denkt ...

Die Redensart „Aller guten Dinge sind drei" soll der Hoffnungsanker der U 23 mit Blick auf das Nachholspiel des 26. Spieltags gegen den 1. FC Heidenheim am morgigen Mittwochabend, 14.03.2012, werden. Denkt man an den bitteren DFB-Pokalauftritt der Profis in Heidenheim (1:2) zu Beginn dieser Saison zurück oder an das Hinspiel der Werder-Talente beim derzeitigen Tabellendritten (0:1), so gingen gleich zwei Duelle gegen den FCH in dieser Saison verloren. Eine mögliche dritte Niederlage wollen die Bremer unbedingt verhindern. „Heidenheim gehört zu den besseren Teams in der Liga. Sie werden bis zum Saisonende den dritten Platz anvisieren. In der Offensive verfügen sie über Spieler, die zu den besten der Liga gehören. Für uns ist das eine schöne Aufgabe. Wir wollen uns aus dem Sumpf ziehen", blickt Werder-Coach Thomas Wolter auf die Begegnung voraus.

Dabei könnten beide Mannschaften mit kaum unterschiedlicheren Voraussetzungen in die Partie auf "Platz 11" gehen: Die Heidenheimer blieben zuletzt sechs Mal in Folge ohne Niederlage (vier Siege bei zwei Remis) und kassierten dabei nur ein einziges Gegentor, das allerdings mehr als nur zu verschmerzen war: Im Ostalbderby entthronte die Elf von Trainer Frank Schmidt den VfR Aalen mit einem 3.1-Sieg vom ersten Rang und rutschte selbst auf Platz drei vor. Die Grün-Weißen warten dagegen bereits seit 13 (!) Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt mittlerweile zwölf Punkte. Dazu schossen die Werder-Talente die wenigsten Tore, mussten gleichzeitig die meisten Gegentreffer in Liga drei hinnehmen. „Wir sind nicht blind, sondern wissen um unsere Situation. Es ist wichtig, uns jetzt so zu präsentieren, dass wir nach 90 Minuten sagen können: Jawoll, wir haben das Beste aus uns herausgeholt, die Zuschauer können mit unserer Leistung zufrieden sein", weiß Wolter.

Als Hoffnungsschimmer könnte eventuell die Tatsache dienen, dass der FCH zuletzt in Chemnitz ein Spiel verlor und mit 0:3 sogar noch einen Treffer mehr hinnehmen musste, als die Werderaner am vergangenen Sonntag gegen denselben Gegner. „Das sollte nicht als Maßstab dienen. Die Heidenheimer wurden in Chemnitz frühzeitig durch eine rote Karte geschwächt. Zudem war der Platz voller Schnee", sieht Wolter keine Parallelen.

Somit sollte Werders U 23 gefordert sein, den Fokus voll und ganz auf die eigenen Stärken zu legen. Denni Avdic wird bei diesem Unterfangen aller Voraussicht nach nicht mithelfen können. Der Schwede verletzte sich beim Abschlusstraining an der Leiste. „Das sieht nicht gut aus. Er ist auf dem Weg zum Doc", äußerte sich der Werder-Coach nach der Einheit. Ganz sicher verzichten muss Wolter auf Florian Trinks. Wadenprobleme machen einen Einsatz des 20-Jährigen unmöglich. Dafür rücken Max Wegner (nach längerer Verletzungspause) und Niclas Füllkrug (zuletzt bei den Profis aktiv) wieder in den Kader. „Ich hoffe sehr, dass Niclas seine Spielfreude auch auf das morgige Match übertragen kann", so Wolter. Die Baden-Württemberger verstärkten sich indes in der Winterpause mit erfahrenen Akteuren. So stießen Michael Thurk (kehrt nach Rotsperre zurück), Dennis Malura sowie Patrick Mayer (doppelter Bänderriss im Sprunggelenk) neu dazu.

Spielfreude war auch das Stichwort im Hinspiel. „Wir haben 75 Minuten zu viel Fußball gespielt und 15 Minuten zu wenig", hatte sich der Bremer Trainer nach Spielende zum knappen 0:1 geäußert. Werden die Grün-Weißen diesmal ein gesundes Mittelmaß hinbekommen? „Die Goldene Mitte wäre natürlich ideal. Das ist immer so im Leben. Wenn in diesem Fall aller guten Dinge drei wären, wäre ich schon zufrieden", hofft Thomas Wolter.

von Timo Volkmann

 

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