Keine Punkte trotz starken Auftritts

Aleksandar Stevanovic machte ein starkes Spiel in Wiesbaden.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Über das Lob, das Thomas Wolter für den Auftritt seines Teams in BRITA-Arena nach dem Schlusspfiff erhalten hat, konnte sich der Bremer Coach nur wenig freuen. Werder war über weite Strecken die stärkere Mannschaft, musste sich letztendlich jedoch mit 1:2 beim SV Wehen Wiesbaden geschlagen geben...

Über das Lob, das Thomas Wolter für den Auftritt seines Teams in BRITA-Arena nach dem Schlusspfiff erhalten hat, konnte sich der Bremer Coach nur wenig freuen. Werder war über weite Strecken die stärkere Mannschaft, musste sich letztendlich jedoch mit 1:2 beim SV Wehen Wiesbaden geschlagen geben. „Wir haben es Wiesbaden heute nicht nur schwer gemacht, sondern ich hätte auch gerne gewonnen. Das sah man auch im Team. Die Jungs haben mit jeder Faser des Körpers gezeigt, dass sie gewinnen wollten", erklärte Thomas Wolter nach dem Schlusspfiff.

Nach kurzem druckvollen Beginn der Hausherren, in der Werder-Keeper Bernd Düker einen stramm geschossenen Freistoß von Marco Christ abwehrte (2.), spielte nur noch Werder vor den Augen der 3500 Zuschauer. Eine Kopfballverlängerung von Sandro Stallbaum ging knapp vorbei (7.) und ein Kopfball von Max Wegner nach guter Vorbereitung von Marcus Mlynikowski konnte SVWW-Torwart Michael Gurski gerade noch abwehren (8.).

Klarer Elfmeter verweigert – Hahn mit dem Tor

Manchmal wollte die Grün-Weißen jedoch zu viele Situationen spielerisch lösen und brachten sich somit selbst unter Bedrängnis. So auch nach rund einer Viertelstunde: Werder bekam den Ball nicht weg, aber Orlando Smeekes zielte bei seinem Kopfball zu ungenau (14.).

Aufregung dann nach einer halben Stunde: Torwart Michael Gurski vertändelte den Ball gegen Andreas Schön und brachte ihn anschließend im Laufduell zu Fall, doch der fällige Strafstoßpfiff durch Schiedsrichter Robert Kampka blieb aus (31.). Bremen ließ sich davon jedoch nicht aus der Bahn werfen. Nur wenig später stieg Alexander Hahn nach einer Ecke am höchsten, sein Kopfball ging jedoch über das Tor (32.). Wenig später versuchte es Kevin Krisch nach einer Hereingabe von Max Wegner aus dem Hinterhalt, aber auch sein Linksschuss ging über das Tor (34.).

Kurz vor der Pause dann aber dann doch noch die hochverdiente Führung für Bremen: Nach einer Freistoßhereingabe von Felix Kross stand Alexander Hahn am langen Pfosten genau richtig und beförderte den Ball über die Linie (40.). „Die erste Halbzeit ging absolut an Werder. Sie waren stark am Ball", musste später auch SVWW-Trainer Gino Lettieri eingestehen. „Mit der ersten Halbzeit konnten wir hochzufrieden sein, da haben wir genau das umgesetzt, was der Trainer vorgegeben hat", sagte Felix Kroos später.

Werders Nummer 18 fand auch nicht so wirklich eine Erklärung, warum die Grün-Weißen nach der Pause nicht sofort an die Vorstellung der ersten Halbzeit anknüpfen konnten. „Da haben wir kurz den Faden verloren." Der SV Wehen Wiesbaden kam wütend aus der Kabine und hätte wenige Augenblicke nach dem Wideranpfiff fast den Ausgleich erzielt, doch der Schuss von Zlatko Janjic ging über das Tor (46.).

Doppelschlag in Werders Schwächephase

Auf der Gegenseite hatte Aleksandar den zweiten Bremer Treffer auf dem Fuß. Nach starkem Dribbling mit zwischenzeitlichem Doppelpass mit Max Wegner schob er den Ball jedoch knapp am Tor vorbei (49.). Doch man spürte, dass die Hausherren nun etwas stärker wurden und sich dem Tor näherten. Ein Schuss von Marco Christ ging zwar über das Tor (56.), doch ein Kopfball von Steffen Wohlfahrt fand dann kurz darauf doch sein Ziel zum Ausgleich (60.). Es sollte aber noch schlimmer für Bremen kommen: Nur Minuten später scheiterte Marco Sailer an Torwart Bernd Düker, aber erneut war Wohlfahrt zur Stelle und setzte den Nachschuss in die Maschen (63.). „Wir waren nur 10 bis 15 Minuten nicht richtig da. Diese Zeit hat Wiesbaden aber total ausgenutzt", blickte Alexander Hahn zurück.

Geschlagen gab sich Werder trotz des Doppelschlages jedoch nicht: Die Grün-Weißen wurden wieder stärker, drückten Wiesbaden in die eigene Hälfte und erspielten sich die Chancen zum Ausgleich: Ein Aufsetzer von Florian Nagel ging jedoch vorbei (72.), einen Kopfball von Niclas Füllkrug parierte Gurski sicher (73.), ein Kopfball von Max Wegner wurde ebenfalls von Gurski pariert und der Kopfball von Sandro Stallbaum ging knapp vorbei (beide 85.). Und auch die letzte Chance führte leider nicht zum erhofften Ausgleich. Nach Hereingabe von Florian Nagel versuchte es erneut Niclas Füllkrug per Kopf, der Ball wurde aber noch auf der Linie gerettet (90.). „Einen Punkt hätte wir mindestens verdient, wenn nicht sogar einen Sieg. Trotz der Niederlage können wir aber auf dem Spiel aufbauen und das Positive aus der Partie mitnehmen", so das Fazit von Felix Kroos.

Norman Ibenthal

SV Wehen Wiesbaden: Gurski - Schimmel, Herzig, Mann, Bieler (46. Mintzel) - Benjamin Hübner, Burkhardt - Janjic (78. Ledgerwood), Christ, Smeekes (57. Sailer) - Wohlfahrth

Werder Bremen: Düker - Krisch, Stallbaum, Hahn, Mlynikowski - A. Stevanovic, Henze (79. Hörber), P. Stevanovic, Schön (68. Nagel) - Wegner, Kroos (68. Füllkrug)

Tore: 0:1 Hahn (40.), 1:1 Wohlfahrt (60.), 2:1 Wohlfahrt (63.)

Gelbe Karten: Janjic, Mintzel, Wohlfahrt (alle Wiesbaden) - Schön, A. Stevanovic (beide Werder)

Schiedsrichter: Robert Kampka

BRITA-Arena: 3.511 Zuschauer

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