Das sind die neuen Regionalligen: Nordost

U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Sie hat das kleinste Teilnehmerfeld aller Regionalligen und die wenigsten zweiten Mannschaften. Sie bietet viel Tradition und eine Menge reizvoller Partien. Die sportliche Vorfreude im Nordosten auf die neue Regionalliga ist groß. „Die Zuschauerzahlen werden beträchtlich steigen", ist Wilfried Riemer, Leiter Spielbetrieb beim Nordostdeutschen Fußballverband, überzeugt. Dafür sollen Klubs wie Drittliga-Absteiger Carl-Zeiss Jena, der 1. FC Magdeburg, FSV Zwickau oder die Leipziger Klubs Lokomotive und RB garantieren.

Neue Saison, neue Struktur: In diesem Sommer tritt die Reform der Regionalliga in Kraft. Die 4. Liga setzt sich mit Beginn der Saison 2012/2013 nicht mehr aus drei, sondern aus fünf Gruppen zusammen: Nord, Nordost, West, Südwest und Bayern. Die Zuständigkeit für die Regionalligen wechselt vom DFB zu den Regional- und Landesverbänden. DFB.de stellt in dieser Woche die fünf neuen Staffeln vor. Heute der letzte Teil der Serie: die Regionalliga Nordost.

Auch die Berichterstattung über die Regionalliga Nordost soll sich sehen lassen. Der MDR will in seiner Sendung "Sport im Osten" an jedem Wochenende Ausschnitte von ausgewählten Spielen zeigen. Bei besonderen Topspielen sind sogar Live-Übertragungen möglich. "Wir glauben, dass die Attraktivität unserer Liga bedeutend höher ist als vorher in der Regionalliga Nord", sagt Riemer.

Sieben Mannschaften aus der Oberliga aufgerückt

Die neue Staffel umfasst 16 Teams. Mit Hertha BSC II, Energie Cottbus II und Union Berlin II sind nur drei U 23-Mannschaften von Profiklubs vertreten. Den Rest des Feldes bilden Jena, RB Leipzig, der Berliner AK 07, ZFC Meuselwitz, VFC Plauen, VfB Germania Halberstadt, FC Magdeburg, FSV Optik Rathenow, TSG Neustrelitz, FSV Zwickau, VfB Auerbach, Lokomotive Leipzig und der Torgelower SV Greif. Acht Mannschaften waren vorher in der Regionalliga Nord beheimatet. Sieben sind aus der Oberliga aufgerückt - als letztes der Torgelower SV, der sich in der Relegation gegen den VfB Fortuna Chemnitz durchsetzte (0:1, 3:0 n.V.).

Insgesamt hatten 26 Klubs ihre Bewerbungen für das Zulassungsverfahren zur Regionalliga Nordost eingereicht. Von den Mannschaften, die sportlich qualifiziert gewesen wären, hatte nur Dynamo Dresden II auf eine Bewerbung verzichtet. Verschlossen bleibt die Tür zur Regionalliga auch für den Meister der NOFV-Oberliga Nord, Hansa Rostock II, und den Süd-Oberligisten Rot-Weiß Erfurt II, weil zweite Mannschaften von Drittligisten nicht in der 4. Liga spielen dürfen.

Bei Absteigern aus der 3. Liga wird aufgestockt

Unterhalb der Regionalliga hält der Nordostdeutsche Fußballverband an seiner Ligastruktur fest. Die Oberliga bleibt zweigleisig, mit jeweils 16 Mannschaften. Eine Zusammenlegung der beiden Staffeln, wie beispielsweise in Westfalen praktiziert, wurde verworfen. Ein Grund ist, dass im Nordosten bei einer eingleisigen Oberliga die Fahrtstrecken und damit verbunden die Kosten deutlich zugenommen hätten. "Mit einer zweigeteilten Oberliga können wir außerdem gewährleisten, dass alle sechs Meister aus den höchsten Ligen unserer Landesverbände Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern direkt aufsteigen", erklärt Wilfried Riemer.

Eine einfache Regelung hat der NOFV auch für die Verzahnung zwischen Regional- und Oberliga gefunden. Die Meister der beiden Oberliga-Gruppen steigen auf, aus der Regionalliga steigen zwei Mannschaften ab. Sollte der Nordosten im kommenden Jahr Absteiger aus der 3. Liga aufnehmen müssen, wird die Regionalliga aufgestockt.

Quelle: DFB.de

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