Die Trainer der Klubs der 3. Liga haben entschieden, und nach Auswertung der Stimmen, haben es ausschließlich Offensivspieler in die Wahl zum „Spieler des Monats August" von DFB.de und FUSSBALL.DE geschafft. 20 Tore haben die fünf Nominierten zusammen erzielt. Sie alle stehen unter den Top10 der Torjäger. Bis Montag, 12. September, 12 Uhr, können die Fans für ihren Favoriten abstimmen und damit den ersten Monatssieger der Saison küren.
Mijo Tunjic (SpVgg Unterhaching):
Wenn es so etwas wie eine große Unbekannte gab vor Saisonbeginn, dann war es die SpVgg Unterhaching: Neuer Trainer, neue Spieler, von denen die meisten noch nicht eben einen klangvollen Namen hatten. Mijo Tunjic ist einer von denen, die schon im vorigen Jahr da waren. Und mit seinen 23 Jahren gehört er schon zu den Erfahrenen im rot-blauen Team aus der Münchner Vorstadt. Viermal hat er bislang bereits getroffen, die SpVgg steht so gut da, wie es wohl nur wenige erwartet hatten. Tunjics Ziel: „Ich will Stammspieler und verletzungsfrei bleiben. Ich möchte so viele wichtige Tore wie möglich machen, die der Mannschaft weiterhelfen." Und womöglich noch einen persönlichen Titel mitnehmen.
Sven Sökler (1. FC Saarbrücken):
Neuen Spielern sagt man häufig nach, dass sie sich in neuer Umgebung erst zurechtfinden müssen. Sven Sökler gehört nicht zu denen. Neu in Saarbrücken, gleich Stammspieler, wichtige Kraft im Mittelfeld und dreimaliger Torschütze. Ein gutes Zwischenzeugnis für den Mann, der von Aufsteiger Darmstadt ins Saarland gewechselt war. „Ich bin sehr gut aufgenommen worden in der Mannschaft. Hier herrscht eine Riesenkameradschaft, auch sportlich läuft es gut", sagt er. Der FCS ist saisonübergreifend seit 17 Spielen ohne Niederlage. Und wer ein schlechtes Spiel des 26-jährigen Neuzugangs sucht, dürfte bisher keins gefunden haben. Überragend vor allem seine Leistung beim 2:2 gegen Osnabrück. Und was meinen die Fans?
Tobias Schweinsteiger (Jahn Regensburg):
Der Kapitän des Überraschungs-Tabellenführers Jahn Regensburg geht nicht nur auf dem Platz voran, sondern auch in der Torjägerliste. Denn der große Bruder des Nationalspielers steht da, wo auch sein Klub steht: oben. Sechs Tore hat Schweinsteiger in sieben Spielen erzielt. „Mein Ansporn ist, immer eine gute Partie zu spielen und der Mannschaft zu helfen. Gelingt das nicht, dann bin ich selbst mein größter Kritiker", sagt er. Was das angeht, dürfte der Kritiker derzeit Pause haben. Verloren hat der Jahn in der neuen Spielzeit noch nicht (vier Siege, drei Unentschieden), und Schweinsteiger kann gar den ersten Titel der jungen Saison gewinnen.
Robert Lechleiter (VfR Aalen):
Sieben Spiele, drei Tore, zwei Vorlagen - es war ein sehr gelungener Saisonstart für Angreifer Robert Lechleiter. Für seinen Klub VfR Aalen nicht weniger. Im Vorjahr noch lange Zeit akut abstiegsgefährdet, stehen die Schwaben derzeit auf Position acht. Lechleiter, der einst für Unterhaching und Rostock spielte, ist im Offensivspiel des VfR eine unverzichtbare Größe. „Mit Ausnahme des Spiels in Regensburg können wir mit unserem Saisonstart sehr zufrieden sein. Wichtig ist sicherlich, dass wir unsere Heimstärke aus der vergangenen Runde mit in die laufende Saison nehmen konnten. Wir wissen aber, dass auswärts immer noch eine Steigerung drin ist", sagt er. Schöne Aussichten.