"Braunschweig in die Suppe spucken" - Werders U 23 zu Gast beim Spitzenreiter

Werder will die positiven Aspekte aus dem Offenbach-Spiel am Mittwochabend mit in die Partie gegen Braunschweig nehmen.
U23
Montag, 04.04.2011 / 15:01 Uhr

„Mit der Leistung dürfen wir zufrieden sein. Ein 0:0 gegen den Tabellendritten ist nicht schlecht"; hatte Werder-Coach Thomas Wolter nach dem Punktgewinn am vergangenen Freitag gegen Kickers Offenbach zu ...

„Mit der Leistung dürfen wir zufrieden sein. Ein 0:0 gegen den Tabellendritten ist nicht schlecht", hatte Werder-Coach Thomas Wolter nach dem Punktgewinn am vergangenen Freitag gegen Kickers Offenbach zu Protokoll gegeben. Diesen Schwung wollen die Grün-Weißen mit in die kommenden Partien nehmen - und am besten bereits am Mittwochabend, 06.04.2011, davon profitieren, wenn man um 19 Uhr im Eintracht-Stadion gegen den Tabellenführer aus Braunschweig antritt.

„Dieser Punkt gibt uns sicherlich Auftrieb", verspricht Wolter im Vorfeld der Begegnung, weiß aber einzuordnen, dass die Aufgabe bei der Eintracht verdammt schwer wird. Braunschweig führt die Tabelle der dritten Liga acht Spieltage vor Schluss souverän mit 70 Punkten an, hat ein Polster auf die Nicht-Aufstiegsränge von 20 Zählern. „Natürlich werden sie aufsteigen, daran gibt es keinen Zweifel mehr. Sie spielen eine überragende Saison und haben es absolut verdient", bescheinigt Wolter dem Gegner eine tadellose Spielzeit und ist sich sicher, dass den Niedersachsen der Sprung in die zweite Liga nicht mehr zu nehmen ist. Auch auf der vereinseigenen Homepage der Blau-Gelben, schrieb man nach dem jüngsten 2:0-Erfolg in Koblenz vom Wochenende, dass das Ziel 2. Liga immer näher rücke.

Beim Zweitligaabsteiger und derzeitigem Tabellensiebten, TuS Koblenz, bewies die Lieberknecht-Truppe einmal mehr, dass Effektivität zu ihren Stärken gehört. Aus wenigen Chancen das Maximale herausholen, dazu ein Schlussmann, auf den sich die „Löwen" absolut verlassen können. In 30 Saisonspielen hat Marjan Petkovic erst ganze 15 Mal hinter sich greifen müssen. Natürlich stellen sie mit diesem Wert die „beste" Abwehr der Liga. „Wenn ich sehe, dass allein Braunschweigs Torwart alle 30 Partien in dieser Saison absolviert hat und wir bereits fünf Mal auf dieser Position umstellen mussten, ist das auch ein Zeichen dafür, dass sie kaum Verletzte haben", erklärt Wolter, der am 31. Spieltag wieder auf die Dienste von Routinier Christian Vander zählen kann.

Dass die Werderaner nur als Sparringspartner zum Tabellenführer nach Braunschweig reisen, davon will der Werder-Coach jedoch nichts wissen. „Wir haben gegen Offenbach gesehen, dass für uns dort etwas geht, etwas machbar war. Und so ist es auch am Mittwochabend. Wir fahren da nicht hin, um etwas herzuschenken, wir wollen den Braunschweigern in die Suppe spucken." Wolter unterstrich, dass bei der Vorbereitung auf die bevorstehende Partie das Hinspielergebnis absolut keine Rolle mehr spielt. „Das steckt nicht mehr in unseren Köpfen drin, wir schauen nur nach vorne. Schließlich neigt sich die Saison dem Ende entgegen, wir sind auf der Zielgeraden und können uns das nicht erlauben. Jeder Punkt ist für uns momentan überlebenswichtig", bekräftigt der Trainer der Grün-Weißen, dass die 0:5-Heimpleite von vor knapp einem halben Jahr abgehakt ist.

Personell gibt es bei den Werderanern wieder etwas positivere Nachrichten. Mit Leon Balogun, der zuletzt wegen seiner fünften gelben Karte gesperrt war und Kevin Schindler, der aufgrund von Knie-Problemen pausiert hatte, stehen Wolter wieder zwei Akteure zur Verfügung, die zuletzt auch regelmäßig mit den Profis trainiert hatten. Kevin Maek hingegen droht mit Oberschenkelproblemen auszufallen. „Das Risiko wäre wahrscheinlich zu groß, ihn einzusetzen", erklärte Wolter am Montag. Ansonsten steht dem Coach aber der gleiche Kader wie gegen Offenbach zur Verfügung.

Von Marco Niesner

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