Als Zugang für das Mittelfeld kann Werders U 23 den 21-jährigen Andreas Schön vermelden, der vom Liga-Konkurrenten VfR Aalen in den hohen Norden wechselt. Über den SV Sandhausen und die TSG Hoffenheim fand der Mittelfeldstratege im Jahr 2009 seinen Weg zum VfR Aalen und stieg mit dem Club aus Baden-Württemberg 2010 in die 3. Liga auf, in der er in der abgelaufenen Saison 22 Spiele absolvierte und dabei ein Tor erzielte. „Unser Eindruck von ihm wurde in der letzten Saison unter anderem auch bei den Aufeinandertreffen des VfR mit unserer U 23 bestätigt. Andreas hat ein gutes Auge für den Mitspieler und kann dabei auch noch selbst Akzente setzen. Wir freuen uns, dass wir ihn von unserer Philosophie überzeugen konnten", so Harttgen über den gebürtigen Heidelberger.
Verstärkung erhalten die Grün-Weißen in der kommenden Saison aber auch zwischen den Pfosten. Vom SC Freiburg wechselt der französische Junioren-Nationalkeeper Jéròme Reisacher zu Werder Bremen. „Jéróme war bei uns im Probetraining und hat uns voll überzeugt. In ihm steckt sehr viel Potenzial. Das wollen wir nun aus ihm herauskitzeln", erklärt Uwe Harttgen.
Neben den vier Neuzugängen sollen aus Werder U 19 Malte Beermann, Bernd Düker, Malte Grashoff, Aljoscha Hyde, Marcus Mlynikowski, Florian Nagel, Jonathan Schmude und Clemens Schoppenhauer zum Kader der U 23 stoßen. „Wir blicken der kommenden Saison in der 3. Liga optimistisch entgegen. Der Kader ist mit den U 19-Spielern und den externen Neuzugängen gut aufgestellt. Nachdem wir nun doch noch in der dritthöchsten Spielklasse antreten dürfen, wollen wir unsere Chance nutzen und eine gute Rolle in der Liga spielen", erklärt Werders Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer.
Doch die Bremer haben auch einen weiteren Abgang zu verzeichnen. Felix Schiller hat seinen Vertrag bei den Grün-Weißen nicht verlängert und gab, nach sechs Jahren an der Weser, seinen Wechsel zum Zweitliga-Absteiger Rot-Weiß Oberhausen bekannt. „Wir hätten gerne mit Felix verlängert. Leider hat es nicht geklappt. Wir wünschen ihm viel Erfolg auf seinem weiteren Weg", so Dr. Uwe Harttgen.