Hoffnung bleibt nach 1:1 gegen Sandhausen

Kevin Artmann musste sich mit Werders U 23 mit einem 1:1 gegen Sandhausen zufrieden geben.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werders U 23 konnte am Samstagnachmittag den Abstand auf das rettende Ufer in der 3. Liga nicht verkürzen. Nach dem 1:1 gegen den SV Sandhausen müssen die Grün-Weißen in den verbleibenden zwei Spielen weiterhin vier Punkte aufholen, um den Abstieg zu vermeiden. „Noch haben wir die Chance. Wir haben uns noch nicht aufgeben. Solange rechnerisch der Klassenerhalt möglich ist, ist auch die Hoffnung noch da", sagte Pascal Testroet nach dem Schlusspfiff.

Die Bremer, bei denen Niklas Andersen erstmals nach seiner langen Verletzungspause wieder im Kader und in der Startelf stand, erwischten einen ganz schlechten Start in die Partie, denn bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff gelang den Gästen die Führung. Danny Blum legte von links den Ball vor das Tor und Stefan Zinnow drückte das Leder über die Linie (4.). Der Rückschlag saß: Werder wirkte verunsichert und überließ dem SVS das Spiel. Nach rund einer Viertelstunde hatte Ex-Werderaner Frank Löning die Chance zum 2:0, zielte nach Zuspiel von David Ulm aber zu hoch (13.). Nach etwas mehr als einer halben Stunde die nächste dicke Möglichkeit für die Gäste. Sandro Stallbaum und Keeper Felix Wiedwald klärten jedoch mit vereinten Kräften gegen Stefan Zinnow (34.).

Mit einem der wenigen Entlastungsangriffe kam Werder jedoch zum Ausgleich: Jose Alex Ikeng wurde im Strafraum der Gäste von Marco Pischorn zu Fall gebracht und den fälligen Elfmeter verwandelte Felix Kroos zum 1:1 (37.). Kurz vor dem Schlusspfiff waren dann aber wieder Sandhausen am Drücker: Erst parierte Felix Wiedwald stark den Schuss von Stefan Zinnow aus rechter Position und den Nachschuss von Frank Löning klärte der eingewechselte Kevin Maek noch auf der Linie (40.). „Wir hatten uns viel vorgenommen, aber wir sind schlecht ins Spiel gekommen. Das darf nicht passieren", blickte Kapitän Sandro Stallbaum später auf die ersten 45 Minuten der Partie zurück.

Besser lief es dagegen im zweiten Durchgang. Bremen war nun deutlich präsenter, agierte dominant und ließ die Gäste kaum noch zur Entfaltung und aus ihrer Hälfte kommen. Was fehlte, war lediglich das inzwischen verdiente Siegtor. Nah dran waren die Grün-Weißen: Ein Freistoß von Florian Trinks aus 25 Metern strich knapp über das Tor (51.), ein Schuss von Jose Alex Ikeng wurde noch abgeblockt (60.), ein Kopfball des defensiven Mittelfeldspielers ging nach einer Ecke drüber (77.) und auch ein Kopfball von Kevin Maek nach einem Artmann-Freistoß verfehlte nur knapp das Tor (87.). „Wir haben gemacht und getan und versucht, Druck aufzubauen. Wir haben aber den entscheidenden Ball nicht zum Mann gebracht", so Kevin Artmann nach dem Schlusspfiff. So sah es auch Pascal Testroet: „Wir haben wieder einen hohen Aufwand betrieben und hätten uns belohnen müssen. Aber wir haben uns keine zwingenden Chancen erspielt." Die Durchschlagskraft in der Offensive hat auch laut Sandro Stallbaum gefehlt: „Das war in dieser Saison leider schon oft unser Manko."

Aufgegeben haben die Bremer im Kampf um den Klassenerhalt jedoch noch nicht: „Wir müssen auch heute das Positive mit aus dem Spiel nehmen. Jetzt heißt es Brust raus und Schultern hoch. So lange es rechnerisch möglich ist, bin ich auch zuversichtlich. Das, was ich in der zweiten Halbzeit gesehen habe, stimmt mich positiv. Wir müssen in den letzten beiden Spielen unsere Aufgaben nun erledigen und dann schauen wir mal, was die Konkurrenz macht", so das Fazit von Trainer Thomas Wolter.

Norman Ibenthal

Werder Bremen: Wiedwald - Hessel (38. Maek), Balogun, Stallbaum, Andersen - Ronneburg, Ikeng, Kroos (75. Schindler), Trinks, Artmann - Testroet (65. Thy)

SV Sandhausen: Ischdonat - Hillenbrand, Daniel Schulz, Pischorn, Sievers - Glibo, Zinnow (55. Öztürk), Ulm, Danneberg, Danny Blum (71. Jungwirth) - Löning (58. Dorn)

Tore: 0:1 Zinnow (4.), 1:1 Kroos (37.)

Gelbe Karten: Blum, Öztürk (beide Sandhausen)

Schiedsrichter: Karl Valentin
Stadion „Platz 11": 494 Zuschauer

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