Diese Einstellung soll sein Team nun auch in die Partie gegen Jena tragen. Fünf Punkte trennen die Grün-Weißen derzeit vom Tabellenvierzehnten, der seit sechs Spielen auf einen Sieg wartet. Das Hinspiel im Ernst-Abbe-Sportfeld endete im Oktober des vergangenen Jahres 1:1-Unentschieden. „Damals haben beide Teams unten dringesteckt. Jena hat sich jedoch eher berappelt. Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft", blickt Thomas Wolter zurück und verweist dabei vor allem auf die Routiniers wie Ronny Nikol, Carsten Nulle und auch Sebastian Hähnge im Team von Trainer Wolfgang Frank.
Gewonnen hat Werder übrigens gegen den FC Carl Zeiss Jena noch nie! Sieben Mal traf man in der dritthöchsten Spielklasse bislang aufeinander, vier Mal trennte man sich mit einem Remis, drei Mal gewann Jena. So auch beim letzten Aufeinandertreffen an der Weser im März des vergangenen Jahres (1:2).
Wie der Bremer Kader für die Begegnung am Samstagnachmittag aussehen wird, ist noch völlig unklar. „Es wird sich heute nach dem Bundesligaspiel entscheiden, wer dabei sein wird", erklärt Thomas Wolter. So kann es gut sein, dass der eine oder andere Akteur am Samstagvormittag erst in Bremen eintrifft und am Nachmittag bereits schon wieder auf dem Platz steht. „Das gehört dazu. Sowohl für uns Trainer als auch für die Spieler. Solche Situationen müssen sie und wir annehmen."
Von der Verletztenfront hat sich unterdessen ein Akteur zurückgemeldet. Niklas Andersen wird das Mannschaftstraining demnächst wieder aufnehmen, ein Einsatz am Samstag käme jedoch zu früh. Ebenso wie für Kevin Maek, der immernoch aufgrund von Oberschenkelproblemen pausieren muss.
Eine gute Nachricht hat Werder noch für seine Mitglieder und Dauerkartenbesitzer: Für die Partie am Samstag stehen noch rund 280 Freikarten zur Verfügung.
Norman Ibenthal