Als Dreh- und Angelpunkt hat Thomas Wolter in der jungen Mannschaft des VfB übrigens einen ehemaligen Werderaner ausgemacht: Pekka Lagerblom. „Er ist für Stuttgart ein sehr wichtiger Spieler. Pekka ist die Schaltzentrale im Spiel des VfB." Neben dem Finnen sind auch Soufian Benyamina, Matthias Schwarz, Tobias Rathgeb, der am Samstag mit Gelb-Rot gesperrte Thomas Geyer und auch Sven Schipplock, der zuletzt immer wieder für die Bundesliga-Mannschaft auflief, wichtige Säulen im Team von Trainer Jürgen Seeberger.
Sein eigenes Team muss sich auf die Tugenden besinnen, mit denen die Grün-Weißen das Hinspiel mit 3:0 gewonnen haben: „Mut, Aggressivität, Laufbereitschaft. Das sind eigentlich alles Tugenden, die immer zählen sollten, doch am Samstag sind sie umso wichtiger", erklärt Wolter, der dann eventuell wieder auf die Dienste von Alex José Ikeng vertrauen kann: „Es könnte sein, dass er nach seiner langen Verletzungspause erstmals wieder im Kader steht." Ein Fragezeichen steht dagegen hinter dem Einsatz von Kevin Maek (Knöchelverletzung).
Die Statistik gegen den VfB Stuttgart II spricht übrigens nicht gerade für Werder: Fünf Mal traf man in der 3. Liga aufeinander, drei Duelle gingen an den VfB, zwei an Bremen. An der Weser musste man sogar bisher beide Partien an die Schwaben abgeben (4:5/0:3). Am Samstag haben die Grün-Weißen die Möglichkeit, diese Statistik aufzubessern!
Norman Ibenthal