Werder trauert um Wolf Werner

Fast elf Jahre lang war Wolf Werner im WERDER Leistungszentrum tätig (Archivfoto: nordphoto).
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Samstag, 30.06.2018 / 18:28 Uhr

Der SV Werder trauert um Wolf Werner. Der langjährige Manager des Leistungszentrums der Grün-Weißen und spätere Sportvorstand von Fortuna Düsseldorf verstarb am Freitagabend unerwartet und plötzlich im Alter von 76 Jahren.

"Das ist eine überraschende und sehr traurige Meldung. Wir möchten unser tiefstes Mitgefühl mit der Familie ausdrücken. Wolf Werner war über ein Jahrzehnt lang eine Säule der Nachwuchsarbeit beim SV Werder und vor allem ein besonderer Mensch, der vielen Werderanern bis zuletzt freundschaftlich verbunden geblieben ist", erklärte Werders Präsident und Geschäftsführer Dr. Hubertus Hess-Grunewald.

1996 hatte Wolf Werner beim SV Werder Bremen das Amt als Manager des Leistungszentrums mit dem Ziel übernommen, die Nachwuchsarbeit weiter zu entwickeln und zu professionalisieren. Mit dem Aufbau von organisierten Strukturen hatte Werner in insgesamt fast elf Jahren Tätigkeit großen Anteil daran, dass zahlreiche Talente wie Tim Borowski, Aaron Hunt oder Christian Schulz den Sprung in die Bundesliga schafften. In seiner Zeit als Nachwuchsmanager holten die Mannschaften des WERDER Leistungszentrums unter anderem die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft 1999 und A-Jugend Vize-Meisterschaft 2000, die Deutsche Vize-Meisterschaft der B-Jugend 1999 sowie acht Norddeutsche Meistertitel der C-Junioren.

Der Einstieg in den professionellen Fußball war Werner 1979 als Co-Trainer von Jupp Heynckes bei Borussia Mönchengladbach gelungen. Nach dem Abschied von Heynckes übernahm der studierte Pädagoge das Amt des Cheftrainers. Nachdem er beim FC Bayern München das Angebot angenommen hatte, ein Nachwuchsleistungszentrum aufzubauen, ging es nach nur zwei Jahren aus familiären Gründen in den Norden. 1992 übernahm er den Verbandsligisten SV Wilhelmshaven und führte ihn innerhalb von nur zwei Jahren in die Regionalliga, in der Werner mit seinem Team auch auf Werder traf. Von dort aus führte ihn sein Weg schließlich an die Weser.

Elf Jahre später, im April 2007, suchte Werner eine neue Herausforderung bei Fortuna Düsseldorf. Als Manager – und zwischenzeitlich Interimstrainer des damaligen Regionalligisten – führte Werner den Verein von der vierten Liga bis in die Bundesliga. Im Februar 2014 wurde der in Kalisch im heutigen Polen geborene Werner freigestellt.

 
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