Optimismus beim SV Werder vor Spitzenspiel in Bochum

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Es ist das Top-Duell des 7. Spieltags: Der Tabellen-Fünfte VfL Bochum gegen den Tabellen-Vierten SV Werder Bremen. Am Sonntag treffen beide Teams im Ruhrstadion aufeinander. Dem Sieger winkt die Rolle des hartnäckigsten Verfolgers von Spitzenreiter Bayern München.

 

Für den SV Werder wird die Aufgabe beim Team von Trainer Peter Neururer eine echte Bewährungsprobe. Cheftrainer Thomas Schaaf hat Respekt vor dem starken Aufsteiger: "Bochums guter Saisonstart ist eine logische Fortsetzung der vergangene Saison in der Zweiten Liga gezeigten Leistungen", so der Coach. Besonders das Offensivspiel des VfL hat es Schaaf angetan: "Gerade zu Hause spielen sie sehr offensiv und mutig und haben dazu ein excellentes Kombinationsspiel." Lediglich auf einen Akteur müssen die Bochumer verzichten: Abwehrspieler Raymond Kalla fällt aufgrund von Kniebeschwerden aus. Der Nationalspieler Kameruns muss sich einer Athroskopie unterziehen und steht Trainer Neururer daher nicht zur Verfügung. Ansonsten kann der Coach auf seine bisher erfolgreiche Stammformation vertrauen.

 

Respekt vor VfL-Spielmacher Dariusz Wosz

 

Thomas Schaaf warnt sein Team vor allem vor vier Spielern: "Wir müssen auf jeden Fall Dariusz Wosz in den Griff bekommen. Er ist in der Lage, den ‚tödlichen‘ Pass zu spielen." Davon, so Schaaf, profitiere vor allem Thomas Christiansen, der mit sechs Treffern die aktuelle Bundesliga-Torschützenliste anführt. "Aber auch die schnellen Außen Paul Freier und Delron Buckley dürfen wir nicht unterschätzen", warnt Schaaf. Ein Rezept hat der Coach bereits parat: "Wir werden uns nicht verstecken, sondern selbst nach vorne spielen", kündigte der Ex-Profi an. "Denn vor allem den Außen und Dariusz Wosz dürfen wir keinen Raum für ihr schnelles Kombinationsspiel geben."

 

Statistik sieht SV Werder vorn

 

Einige Sorgen bereitet dem Trainer die eigene Personaldecke: Neben den Langzeitverletzten Manuel Friedrich (Kreuzbandriss), Ivica Banovic (Schulter-OP) und Mike Barten (Knie-OP) muss Schaaf auch Holger Wehlage (Leisten-OP), Frank Baumann (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Johan Micoud (Rot-Sperre) ersetzen. "Das ist zwar insgesamt eine herbe Schwächung", so Schaaf. "Doch wir haben in der zweiten Reihe genügend hungrige Spieler, die auf einen Einsatz brennen."

 

Übrigens: Die Statistik der vergangenen Jahre spricht für den SV Werder: In den letzten 17 Spielen der beiden Teams im Ruhrstadion konnten die Gastgeber nur drei Mal als Sieger den Platz verlassen.

 

Martin Lange

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